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KCI 후보
『파우스트』의 그레트헨 비극
Gretchentragodie in Goethes Faust
박광자 ( Kwang Ja Park )
괴테연구 14권 1-22(22pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-003799004

Die Gretchenhandlung in Goethes Faust ist eine Geschichte eines armen Ma¨dchaens, das von seinem Geliebten verlassen und eine Mo¨rderin wird. Gretchen, ein `unschuldiges Ding", liebt den erfahrenen Mann selbstlos, gibt sich selbst auf. Von Faust verfu¨hrt, begeht sie ihren ersten, den einzigen Fehler im Leben. Sie to¨tet ihr Kind, und wird dadurch zur Kindesmo¨rderin. Sie irrt sich einaml im Leben, und dafu¨r muβ sie ihr Leben bu¨βen. In der Angst vor der Ho¨lle u¨berla¨βt sie sich selbet. Gott dem Vater und wird im Himmel gerettet. Ihre Aufgabe im Jenseits aber ist, fu¨r die Seele von ihrem geliebten Faust Su¨hne zu leistn und fu¨r ihn Fu¨rsprache einzulegen. Das heiβt, selbst im Himmel existiert sie auch nur fu¨r ihren Geliebten. Durch diese Hingabe wird Faust, der seit dem sogenannten Heilschlaf Gretchen vergessen hat, beim Tod in den Himmel gefu¨hrt. Es ist ein Vorrecht des Mannes, das Subjekt der Bildung und der Entwicklung zu sein. Der Mann legt Wert auf sein Schaffen und sucht groβe Taten, wa¨hrend der Frau, die einen solchen Mann liebt, nichts anderes u¨brig bleibt als ein tragisches Schicksal. Gretchen, die als der Inbegriff der Weiblichkeit gepriesen wird, geho¨rt zu den idealisierten Opfren der ma¨nnlichen Sichtweise. Die Gretchenhandlung, wie Goethe es schildert, gibt das Bild einet idealisierten Weiblichkeit in einer patriarchalischen Gesellschaft aus der Sicht eines ma¨nnlichen Autors wider.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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