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KCI 후보
남성중심의 예술비판 -E. 엘리넥의 『클라라 에스. 음악적 비극』을 중심으로-
Die Kritik an der mannlichen Kunst -Clara S. musikalische Tragodie von Elfriede Jelinek-
원윤희 ( Yun Hee Won )
독일언어문학 19권 223-246(24pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-003798754

Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, das zweite Theaterstu¨ck von Elfriede Jelinek aus O¨sterreich, Clara S. musikalische Trago¨die anhand der Kritik an der ma¨nnlichen Kunst zu analysieren. Mit ihrer Clara nimmt sich Elfriede Jelinek wieder eine Frau als Heldin, die zu ihrer Zeit die anancierteste vorstellbare Position errungen hatte. Robert, das u¨bergekippte Genie des 19. Jahrhunderts in seiner wahnhaften Sucht nach Originalita¨t, dessen Angst vor Kopfverlust in Wahrheit die um Verlust des Schwanzes ist, hat seinen Gegenpol in dem italienischen Dichterfu¨rsten D`annunzio, in dem sich die Reaktion des 20. Jahrhunderts auf die schwere Kopflastigkeit des 19. Jahrhunderts verko¨rpert. Mit der Wahl dieser Heldin, von einer romantisierenden U¨berlieferung nur im Glorienschen des Erfolgs als Klaviervirtuosin und als Liebe des groβen Komponisten Robert Schumann gesehen, betreibt Jelinek auch eine Aufarbeitung der Geschichte der Frau, die ihre Misere gerade in den expomiertesten Frauenschicksalen offenbart. In Clara S. wird eine Fu¨lle von Themen angeschlagen, musikalisch gesprochen, und auch durchgefu¨hrt. Ein Thema ist das Verha¨ltnis zwischen Kunst und Geld. Aber so komisch und genau betrachtet auch die Nebenfiguren das Thema durchspielen und variieren. Luisa, die Ku¨nsterin, verkauft sich zur Tournee im Amerika, und freut sich daru¨ber. Clara bittet D`annunzio um finanzielle Hife fu¨r ihren Mann und Tochter. Aber D`annunzio wu¨nscht sich den Ko¨rper der Clara dafu¨r. Clara jammert u¨ber ihre Rolle als Mutter. Clara jammert u¨ber ihre Rolle als Frau eines imbezilen, immer vom Selbstmord gefa¨hrdeten Scha¨delkranken, der sie unentwegt schwa¨ngert, damit sie keine Zeit hat, ihre einzig ersehnte Rolle als Komponistin zu spielen. Clara bringt ihren Robert aus Bewunderung und Fixierung auf seine verhaβte geniale Originalita¨t um und geht selbst daran zugrunde. Jelineks Clara scheitert an der Phallokratie und an der ma¨nnlichen Kunst. Die Frau als Opfer-darauf will Jelinek hinaus. Die Frau muβ ihr eigenes Talent dem Talen ihres Mannes opfern. Sie muβ fu¨r Protektion mit sexuellen Dienstleistungen zahlen. Sie leidet nicht nur unter dem Mann, sie leidet auch unter dier ma¨nnlichen Kunsttheorie.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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