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KCI 후보
클라이스트의 희곡 『헤르만 전투』의 전략 분석
Eine Studie uber die Kriegsstrategie in Heinrich von Kleists Drama Die Hermannsschlacht
손호은 ( Son Ho Eun )
괴테연구 15권 219-242(24pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-003118418

In dieser Arbeit analysiere ich die Strategie, die der Cherusker Hermann in Heinrich von Kleists Drama Die Hermannsschlacht angewendet hat, und versuche zugleich ihre politischen Implikationen zu deuten. Die Hermannsschlacht hat Kleist mit Blick auf das historische Ereignis - die `Varusschlacht` verfasst. Angesichts der Invasion Napoleons wollte Kleist im deutschen Volk patriotische Begeisterung hervorrufen. Dieser Stoff fiel mit seinem Wunsch zusammen, sein Land von der napoleonischen Vorherrschaft zu befreien. In der Varusschlacht hatten die Germanen die Ro¨mer durch eine vernichtende Niederlage aus ihrem Territorium vertrieben. Dieser Fall gab den Germanen eine grezenlose Selbstsicherheit. Aus diesem Grund wurde das Ereignis von manchen Schriftstellern aufgegriffen. In der Quelle war die Beziehung zwischen Arminius und Marbod von Feindseligkeit bestimmt. Aber bei Kleist wurden die beiden Fu¨rsten miteinander verbu¨ndet, urn den Pakt zwischen PreuBen und O¨sterreich gegen Napoleon anzuregen. Hermann hat seine Unterlegenheit gegen die Ro¨mer gut gekannt und den Angriff von der Vorderseite vermieden, bis die Umsta¨nde sich fu¨r ihn gu¨nstig gestalteten. Als Varus sein Ro¨merheer an die Germanen herangefu¨hrt hat, hat ihm Hermann sogar geschmeichelt und Varus` Vertrauen gewonnen. Varus` Kriegsplan wurde Hermann natu¨rlich bekannt. Er konnte so heimlich seine eigene Strategie entwerfen, die Varus` Kriegsplan u¨berlegen war. Hermann hatte inzwischen dem Suevenko¨nig Marbod erfolgreich seine Strategie gemeldet, der zugestimmte. Hermm nahm auf einem Hu¨gel seinen Platz ein, von wo aus er die Ro¨mer nach ihren Bewegungen ausspa¨hen konnte. In Ro¨merkleidern vermummt, schickte er seine Leute zu Varus` Legionen und lieB sie ausplu¨ndern. U¨berall hat er dem Volk barbarischen Taten zugefu¨gt und damit einen masslosen Hass hervorgerufen. U¨berdies hat er die von ihm abgesandten Fu¨hrer angewiesen, die Ro¨mer in der Nacht im Wald in die Irre zu fu¨hren . Mit Hilfe von solchen Mano¨vern konnte er Varus in die Falle locken und den Krieg gewinnen. Die Hermannsschlacht zeigt, wie die Schwa¨cheren u¨ber die Sta¨rkeren Herr werden konnten. Das Wichtigste ist, dass die Schwa¨cheren sich zuerst miteinander eng verbinden und sich mit vereinten Kra¨ften den Sta¨rkeren stellen mu¨ssen. Das Drama Die Hermannsschlacht zeigt, warum das imperialistische Rom untergehen musste. Der ro¨mische Imperialismus basiert auf der Unterdru¨ckung und Ausbeutung der schwachen La¨nder. Das Bewusstsein der Sta¨rke verleihte die Ro¨mer zur Gier, fu¨hrte aber schlieBlich zum gesellschaftlichen Verfall. Trotz des groBen Territoriums und des ma¨chtigen Heeres vermochte das ro¨mische Reich das mit den zivilisatorischen Errungenschaften einhergehende U¨be1 wie Luxus, Habsucht und Machtinteresse nicht zu u¨berwinden. Die Hermannsschlacht gibt den unterdru¨ckten Vo¨lkern Hoffnung auf den Sieg gegen den Imperialismus.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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