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KCI 후보
토마스 만과 베르톨트 브레히트 -독일 문제를 둘러싼 양자의 갈등을 중심으로
Th. Mann und B. Brecht -In Bezug auf die Konflikte zwischen Th. Mann und B. Brecht
홍성광 ( Hong Seong Gwang )
괴테연구 15권 287-309(23pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-003118387

Leider hatten die beiden deutschen literarischen Gro¨Ben, Th. Mann und Brecht keine gute Beziehung zueinander. Brechts Abneigung gegen Th. Mann hatte eine Vorgeschichte, die in die Zeit der Republik zuru¨ckreichte. 1926 hatte er sich o¨ffentlich u¨ber Th. Mann und dessen Sohn Klaus lustig gemacht. Neben dem Literarischem kulminiert die Feindschaft zwischen Th. Mann und Brecht in ihrer Auffassung vom sozialen Reformismus. Th. Mann preist `New Deal` des Pra¨sidenten Roosevelt als Aktion planwirtschaftlicher Sozialreform. Brecht lehnt jeden Ru¨ckfall in utopischen Sozialismus. Nach Brechts Meinung sei Th. Mann nicht an einer Vera¨nderung gesellschaftlicher Umsta¨nde interessiert. Nach anfa¨nglichen Kontakten zwischen Brecht und Th. Mann in Amerika zerbricht die Bekanntschaft im Jahre 1943 aufgrund fundamentaler Meinungsdifferenzen in der Beurteilung der Lage in Deutschland nach dem Krieg und auch in Bezug auf die Haltung der Schriftsteller im amerikanischen Exil. Die beiden Gro¨Ben einigten sich nicht u¨ber die Frage, ob Exilierten die ku¨nftige allierte Deutschlandpolitik zu beeinflussen versuchen sollten. Und Brechts Bitterkeit gegenu¨ber Th. Mann, die man auch bei anderen Exilautoren findet, ru¨hrte zu einem groBem Teil daher, daB sie einen Unterschied spu¨rten zwischen der Aufnahrne Th. Manns in Amerika und ihrer eigenen. Auf jeden Fall war Manns politische Haltung die eines reformistischen Sozialdernokraten, der sich nach links hin nicht verschlieBen wollte, aber zugleich sich davor hu¨tete, kommunistisch manipuliert zu werden. Manns Grenze war, daB er dazu neigte, Deutschland mit dem Bildungsbu¨rgertum zu verwechseln. Fu¨r Brecht wiederum war das deutsche Volk ausschlieBlich die Arbeiterklasse.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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