Angesichts der unu¨berschaubaren Vielfalt der gegenwartigen postmodernen Theorien scheint ein Unternehmen, eine einzige Definition festzustellen, voreilig. Ohne Anspruch auf umfassende Vollsta¨ndigkeit wird an dieser Arbeit Botho Strauß` Prosa Paare, Passanten unter Postmoderne vom literaturwissenschaftlichen Standpunkt betrachter. Dabei wird das Verha¨lmis van Moderne und Postmaderne untersucht. Der Venrcht auf die Totalisierung der Vernunft, den Fortschrittsgedanken der Aufkla¨rung, das lineare progressive Geschichtsbild, das autonome Subjekt, und die scho¨pfensche Genialita¨t sind als generelle Chardkteriska der Postmoderne genannt. Diese wesentlchen Merkmale der Postmoderne lassen sich als Bestandteil des Gedankens Strauß` feststellen. Bei aller U¨berschneidung muss die Einscha¨tzung als Postmodernist relativiert werden, denn er unterscheidet sich von den Postmodernisten wesentlich durch seine grundsa¨tzlich pessimistische Sicht u¨ber die postmodernen Welt. Wa¨hrend Postmodernisten eine Bru¨cke zwischen Kunst und Massenkunst bauen wollen, lehnt Strauß die Massenkultur ab, die Autonomie der Literatur zerfalit. Gegen den Verlust der asthetischen Qualita¨t greift er auf die ku¨nstlerischen Avantgarden der Moderne zuru¨ck, die wegen elita¨rer Merkmale von den Pastmodernisten kritisiert werden. Durch diesen Ru¨ckbemg auf die ku¨nstlenschen Avangarden wird deutlich, wie sehr Straulß Gedanken mit der a¨sthetischen Moderne verbunden ist. Strauß Position ist nicht einfach zu klasufizieren. Ob sich Strauß dem Postmodernist zuorden liisst, set jedoch eigenern Urteil anhermgestellt.