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Uber das Literaturverstandnis der expressionistischen Anthologien in Deutschland
( Tscheong Seok Bae )
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001139132

Die Epoche des Expressionismus von 1910 bis 1924 ist u, a, durch die groBe Zahl der Anthologien, and zwar vornehmlich der lyrischen Anthologien gekennzeichnet. Bei unserer Betrachungen grog es darum, was fur ein Literaturverst~ndnis in den Vor- and Nachworten dieser Anthologien leitend war. Als Ergebnisse unserer Betrachtungen laBt sich folgendes feststellen: Erstens ist hier eine ambivalente Haltung der expressionistischen Anthologisten zu beobachten. In den Vor- and Nachworten bestehen gleichzeitig die Gleichgultigkeit gegen das Publikum and die groBe Wirkungseifer. Zweitens kann man ein Literaturverstitndnis der ,Ummitteibarkeit` feststellen. Hier bedeutet die Unmittelbarkeit zweierlei: einerseits den direkten Aufrufcharakter and andererseits die Bekenntnishaftigkeit der expressionistischen Literatur. Diese beiden Aspekte fuhren zu dem thematischen Literaturverstandnis and damit zu dem ,Poetologie-Defizit` dieser Epoche. Eine Ausnahme bildet zwar der ,Sturm`-Expressionismus, der entgegen dem vorherrschenden thematischen Literaturverstandnis eine ,vollkommenene Aussagelosi:ceit` in der Literatur anstrebte, der aber die Kritik des Poetologie-Defizits nicht vollkommen entkraften vermag. Unsere Arbeit ist eine vorlaifige. Es bleibt noch die Aufgabe, dieses in den Vor- and Nachworten zum Ausdruck kommende Literaturverstandnis mit den dichterischen Texten der expressionistischen Autoren zu konfrontieren and so zu dem besseren Verst~ndnis dieser Texte zu kommen.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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