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문학에서 그로테스크 - 문학작품 분석방법으로서의 그 개념 -
Das Groteske in der Dichtung - Der Begriff als interpretatorisches Mittel -
유종영 ( Jong Yung Ryu )
독어독문학 35권 212-237(26pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001139096

In dieser Arbeit wird versucht, nicht nur die wesentlichen Momente des Grotesken in der Dichtung zu erforschen, sondern auch darauf hinzuweisen, als interpretatorisches Mittel den Begriff des Grotesken auf die Praxis anzuwenden, Der Begriff entstammt der bildenden Kunst. Seine Wanderung and Ausweitung von einem Bereich .zu einem anderen Iegt die Vermutung nahe, daB die Ausgrabungen des spaten Mittelalters nicht nur eine Ornamentik zutage ftrderten, sondern daB im Bauprinzip`dieser Ornamen. tik eine MSglichkeit kiinstlerischen Gestaltens Iiegt. Es ist durchaus am urspringlichen Sinn festzuhalten: Nicht-Zusammengehdriges wird vermischt, Disparates zur Einheit gezwungen. Verfolgt mannuberblicksartig die Entwicklung des Groteskbegriffes bis zum I8. Jahrhundert, so stellt sich heraus, daB der wenig elaboriete and durchaus uneinheitliche Begriff meist pejorativ verwendet wird, Durch Wolfgang Kaysers Buch ,Das Groteske. Seine Gestaltung in Malerei and Dichtung` ist die Diskussion um das Groteske als asthetische and literaturwissenschaftliche Kategorie in eine neue Phase eingetreten. Obwohl seine vier Definitionen des Grotesken zwar unfaBbar Bind and bei der Interpretation eines Werkes sogar zur Ratlosigkeit zwingen, aber sie haben bis in die unmittelbare Gegenwart auf die Germanistik dominierend eingewirkt. Die Kritik an Kayser konzentriert sich auf die Punkte: historischer Einsatz mit Wortgeschichte ab dem 16. Jahrhunert, Kaysers Definitionen and die sprachliche Unscharfe, Unterbetonung des komischen Moments and die fehlende gesellschaftliche Einbindung grotesker Kunst. Das Groteske gerat Kayser in seinem unspezifischen Entfremdungsbegriff and unfaBbaren Es zum kunstlerischen Exorzismus, dem Versuch, das Damonische zu banen and zu beschwaren. Durch die Kritik an Kaysers Definitionen laBt sich eine pragmatische Tendenz des Grotesken legitimieren, daB Hintetgrunde der grotesken Darstellung in bezug auf die Realitat zu erforschen Bind. Da es nur durch die werkimmanente Interpretationsweise nicht gelingen kann, die Realitat zu erreichen, ist es unmSglich, die realm Hintergrunde der grotesken Darstellung durch den formalasthetischen Groteskbegriff zu erhellen. Das Groteske ist die scharfste Auspragung von Gesellschaftskritik, In diesem Sinne hat der Begriff des Grotesken mit dem der Satire zu tun. Aber das Groteske bringt als ein Mittel der Darstellung eine negative Seite der Gesellschaft zum Ausdruck, wahrend die Satire eine positive Seite darstellt, Angenommen, daB der Grund der grotesken Darstellung in der Realitat liegt, soll es untersucht werden, das Groteske von der Weltanschauung and Intention des Autors, von der werkimmanenten Seite and von der rezeptionsasthetischen Seite her auszugehen. Inhaltlich ist das Groteske eine Entstellung des Menschen, die entweder durch die Weltanschauung des Menschen selbst oder durch das gesellschaftliche Unrecht verursacht wird. Naturlich Boll sich dieser Inhalt in der grotesken Form zeigen. Im Sinne der Deformation des Menschen ist das Groteske wohl der Karikatur ahnlich, aber es unterscheidet sich von der Karikatur durch die Illusion. Besonders stellt sich das Groteske als Reimorphisierung des Menschen dar, dabei wird die Entwurdigung des Menschen durch eimorphe$quot; Pradikat zum Ausdruck gebracht. Und die groteske Deformation bestimmt sick durch Lcherlichkeit and eine Komponente des Grauenhaften, Furchtbaren, Beklemmenden, sie ist sinnfalliger and bildlicher Ausdruck gesellschaftlichen Widerspruchs. Als asthetische Kategorie kann mit diesem pragmatischen Begriff eine Person, wie auch der gesamte Handlungslauf oder die Form eines Werkes als grotesk aufgefaBt werden.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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