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Goethe 의 『Egmont』 에 나타난 자유의 상징
Goethes 『Egmont』 , ein Symbol der Freiheit
신우균 ( Woo Kyun Shin )
독어독문학 46권 59-88(30pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001138428

Dieses Thema weist die Vielfalt des Freiheitsbegriffs der Symbolfigur ’Egmont‘ auf. Der Symbolcharakter der Figur ’Egmont‘ steht, als Erscheinung fu¨r den Begriff ’Freiheit‘ im politiachen, menschlichen und absoluten Bereich. Egmont charakterisiert den Gegensatz der politische Freiheit und der Tyrannei sehr genau als den Gegensatz zwischen einer echten, d. h. im Egmontschen Sinne immer schon abha`ngigen Freiheit und einer maßlosen Freiheit. Die Konfliktsituation, das Gegeneinander von Freiheit und Unfreiheit ergibt ein recht klares Bild davon, was Goethe im ”Egmont“ unter dem Begriff ’politische Freiheit‘ versteht. Egmont ist der ideale Fu¨rst, der alle Bedingungen erfu¨llt, die ihm im Rahmen der politischen Freiheit gestellt werden. Als Symbol der Freiheit ist es Egmonts Schicksal, mit der Tyrannei in Konftikt zu geraten. Er entlarvt ihr Wesen und verteidigt gegen sie die ’Idee der politischen Freiheit‘ innerhalb eines konstitutionellen System. Egmonts Verhalten als Herrscher ist eng mit seiner Perso¨nlichkeit verknu¨pft. Ein Bestandteil seiner symbolischen Herrscherperstfnlichkeit, die Menschlichkeit bietet die Begru¨ndung fu¨r politische Handlungen. Seine allgemeinmenschliche Haltung machen ihn zur Symbolfigur der menschlichen Freiheit. Egmont ist rich seines Lebensgefuhls voll bewußt. Die menschliche Freiheit erweist sich als Motor der politischen Freiheit, obwohl das politische Denken eigentlich einen sachlichen, nur verstandesma¨ßig argumentierenden Menschen wie Oranien verlangt. Der Konflikt zwischen der Rolle als Symbol der politischen und als Symbol der menschlichen Freiheit wird am deutlichsten in Egmonts Begegnungen mit Kla¨rchen beschreibt. Zu seiner Gesamtperso¨nlichkeit geho¨rt die Liebe mit Kla¨rchen, als wesentlichem Bestanteil des freien Menschen. Egmont wird zum Symbol freier Menschlichkeit, die ihre Grenzen nicht in politischer Beeinflussung, sondern nur in sich selbat, in den verschiedenen Arten des Sollenserkennen kann. Die menscliliche Freiheit wird dargestellt in ihrer Naturverbundenheit durch den Vergleich mit dem erdgeborenen Riesn, der von der Beru¨hrung mit seiner Mutter, der Natur gesta¨rkt wird. Damit bringt Goethe zum Ausdruck, daß nur in der Verbindung des Menschen mit der Natur der Weg zu sehen ist, den ganzen freien Wert des Lebens zu erkennen. Die Rolle des Todes als Verbindung zwischen Mensch und Absolutem, d. h. auch dem Ideal und den Menschen untereinander als Mitbestandteile der Natur, wird durch den Mund Kla¨rchens klar zum Ausdruck gebracht : Der Todesengel fu¨hrt Egmont durch die Nacht zur Freiheit sanft und still. Nur auf diesem Wege, so zeichnet es Goethe, kann der Mensch zur eigentlichen Idee der Freiheit, nicht nur der menschlichen, oder nur der politischen Freilieit, sondern zur absoluten Freiheit gelangen. Das symbolisch ideale Verhalten Egmonts beschreibt Goethe spa¨ter mit dem Begriff des Damonischen, der genau die Grenzen menschlicher oder politischer Freiheit beschreibt, und u¨ber diesen Schicksalsbegriff hinaus auch noch die Gabe der Perso¨nlichkeit beschreibt, andere Menschen als Vorbild oder Symbol anzuziehen. Mit dem Da¨monischen hat Goethe die Kategorie gefunden, die notwendig war, die Grenzen von Freiheit u¨berhaupt zu beschreiben. Das Erahnen der eigenen Gesetzma¨ßigkeit ist nur u¨ber die Verbindung zur Natur mo¨glich. Die in der Natur enthaltene Idee der absoluten Freiheit kann nur anna¨hrend erkannt werden. Nicht umsonst stellt Goethe das Bild der absoluten Freiheit in einer Vision dar. Alles geht den Weg u¨ber die Da¨monie. Es gibt aber immer eine Verpflichtung zur Freiheit - so wie auch gegenu¨ber der politischen Freiheit, so gegenu¨ber der menschlichen Freihait. der absoluten Freiheit. Eine Verpflichtung na¨mlich gegenu¨ber dem Da¨monischen, der Egmont im ganzen Werk getreu nachkommt.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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