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독어 미래의 원형성과 문법적 범주
Prototypikalitat und grammatische Kategorie im deutschen Futur
문미선 ( Mi Son Mun )
독어독문학 47권 45-68(24pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001138271

Es ist bekannt, daß die deutsche Futur-Konstruktion werden+ Infinftiu viel mehr einschließt als was traditionell als eine TempusForm designiert wird. Daher hat Saltveit (1960) in seinem Aufsatz ’Besitzt die deutsche Sprache ein Futur?‘ die Frage gestellt, ob im Deutschen das Tempus des Futur u¨berhaupt existiert. Vater (1975), der ihn unterstu¨tzt, behauptet weiter, daß das Futur aus der temporischen Kategorie herausgenommen und in die modale Kategorie eingesetzt werden soil. Aber da die Fa¨lle geben, wo werden+lnfinitiv als ein Tempus deutlich funktioniert, ist das Problem noch nicht ausgelo¨st. Ob diese Konstruktion darum eine Modale oder eine Temporale ist immer noch umstritten, wenn das deutsche Futur zur Diskussion kommt (Werner & Janssen 1989). In Bezug auf dieses Problem macht heutzutage eine neue Forschungsrichtung aufmerksam darauf, daß dieae Dichotomie zwischen Tempus und Modalita¨t innerhalb einer alleinstehenden Kategorie `Futur` verso¨hnbar zu aein scheint (Lakoff 1987, Sweetser 1990, Langacker 1991). Die auf der Kognitiv-Linguistik basierende Betrachtungsweise erbringt den theoritischen Beweis, daß das ’Futur‘ nicht in eine Kategorie von entweder Tempus oder Modalita¨t geworfen wird, sondern als eine komplexe kognitive Struktur behandelt werden soll, in der unterschiedliche verbale Kategorien Bowie Tempus und Modalita¨t durch den Prozeß der Metonomie aufeinander wirken. Im folgenden Aufsatz unteratu¨tze ich jene Semantik, in der die Futur-ßedeutung in humanistischer kognitiver Erfahrung eingewurzelt wird, un dversuche durch deutsche Exempel zu zeigen, daß Kognition strukturiert ist, nicht chaotisch. Dafu¨r wird zuerst die dichotomische Versuchsmethode, in der das Futur als eine Komponente innerhlb Tempus oder Modalita¨t gerechnet wird, kritisch u¨berpru¨ft. Gerade wenn man die betreffenden Probleme histroisch in Betracht zieht, zeigt sich, daß das Futur wegen seiner Diskurs-Eigenschaft einen Proto-Effekt aufdeckt, den es kognitiverweise als eine vom TempusSubsystem des deutschen Verbs abgesonderte Kategorie markiert. Das Futur pra¨sentiert sich na¨mlich nicht als eine Komponente von Tempus und Modalita¨t, sondern als eine komplexe kognitive Struktur, die aus verschiedene Typen des unabha¨ngigen Futurs, z. B. Futur von Absicht, Obligation, Ingressium usw. besteht, die dann ermo¨glicht, die Verschiedenheit der Futur-Formulierung besser zu verstehen.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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