18.218.169.50
18.218.169.50
close menu
레싱의 「현자 나탄」 에 나타난 관용과 박애 사상
Toleranz und Humanitat in G.E. Lessings 「Nathan der Weise」
윤도중 ( Do Chung Yun )
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001138231

Die Ringparabel bildet den Kern Lessings 「Nathan der Weise」, dem der Fragmentenstreit zwischen Leasing und dem Hamburger Hauptpastor Goeze vorausgeht. Die Leasingache Ringparabel unterscheidet sich von ihrem Original des Boccaccio darin, daß der Stein des Ringes die Wunderkraft hat, seinen Tra¨ger ”vor Gott und Menschen angenehm zu machen“, und daß die Figur des Richters neu eingefu¨hrt ist. Der Richter, der aufgrund der gegebenen Tatsachen den echten Ring nicht herausfinden kann, gibt den 3 So¨hnen, von denen jeder seinen vom Vater geerbten Ring als den echten behauptet und demgema¨ß die rechtma¨ßige Erbachaft fu¨r sich in Anspruch nimmt, statt eines ”Spruchs“ den Rat, ihren Ring dadurch zum echten zu machen, daß aie sich bemu¨hen, sich bei Gott und den Menschen beliebt zu machen. Wenn man sich beliebt machen will, muß man zuerst andere lieben. Damit fordert Leasing durch den Mund des Richtera ”Toleranz und Humanita¨t als dauernde Aufgabe fu¨r die Vermeidung konfessioneller Streitigkeiten und die weitere und unglu¨cklichere Entfaltung der menschlichen Gesellschaft“. Der Ruf des Richters zur Toleranz und Humanita¨t gilt nicht nur den 3 So¨hnen und Saladin, der dem reichen ju¨dischen Kaufmann in einer nicht ganz sauberen Absicht eine Falle atellt, indem er ihm die Frage stellt, welche Religion die wahre sei, sondern auch den heutigen Menschen. Er fordert jeden von uns dazu auf, seinen Teil beizutragen, damit die menschliche Geschichte keine unerwu¨nschte Richtung einnimmt, sondern sich in Richtung auf die Utopie hin entwickelt, die auf Versta¨ndigung und Liebe basiert und sich am Ende des Werkes zeigt. Dem Optimisus seiner Zeit gema¨ß glaubte Lessing daran, daß die Welt ihrer Vollendung entgegenschreitet. Dieser Glaube liegt nicht nur seiner 「Erziehung des Menschengeschlechts」, sondern seinem 「Nathan der Weise」 zugrunde. Nathan geho¨rt bereits dem 3. Evangelienzeitalter der 「Erziehung des Menschengeschlechts」 an. Die Personen, mit denen er enge Beziehungen anknu¨pft, werden unter seiner Anleitung ihrer Vollendung entgegenschreiten. In der Welt des 3. Evangelienzeitalters werden die Menschen ”das Gute tun, weil es das Gute ist“. In dieser utopischen Welt werden die guten Taten entbehrlich sein. Und die Menschheit wird eine einzige Familie bilden, was das u¨berraschende Ende des 「Nathan der Weise」 Symbolisiert. In seinem letzten dichterischen Werk 「Nathan der Weise」 zeigt Lessing, daß diese Utopie auf dem Weg der Toleranz und Humanita¨t verwirklicht werden kann. Somit erweist sich 「Nathan der Weise」 als ein Werk, das der Lessingschen ”Schattenriß“-Forderung entspricht.

[자료제공 : 네이버학술정보]
×