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테오도르 폰타네의 『슈테힐린』 연구
Eine Studie uber Theodor Fontanes " Der Stechlin "
김태현 ( Tae Hyun Kim )
독어독문학 49권 363-387(25pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001136979

Im Gegensatz etwa zu 「Effi Briest」 hat Fontanes letzttr Roman, 「Der Stechlin」, sich veiha¨ltnisma¨ßig spa¨t in der Kritik durchsetzen ko^mien. Erst mit Beginn der sogo sogenannten Fontane-Renaissance each 1945 kann man von einer wissenschaftlichen Bescha¨ftigung mit ihm als selbstversta¨dlicher Aufgabe der Fontaneforschung sprechen. Aber das popula¨re Interesse am 「Stechlin」 ist im letzten Jahizehnt, als Taschenbuch, such in verschiedenen Fernsehsendungen verbreitet, sehr stark gestiegen. Die subtile Meisteischaft der ErrJihltechnik des 「Stechlin」, die in der neueren Forschung ausgewertet worden ist und die Ldilre des Romans zu einem groBen 8sthetischen Vergniigen macht, hat suf jaden Fall maxhen Friiheien Kommentator zu der ihigen Ansicht verleitet, d.h. neue Foschung verlangt. In dieser Abhandlung veisuche ich, die Stntur des Stechlin zu zeigen. Fontanes Stellungnahme zur wihelminischen Politik ist in die Stndctur seines Romans hieinverwoben Tagesereignisse und langfristige $lt;trends$gt; werden festgehalten, aber der Autor macht keitu politisch-pragmatischen Aussagen. Vielmehr geht es ihm bier datum, schichtenspezifische politische Haltungen und Handlungen sufzuzeigen-and zwar im Gespra¨ch, im Witz einer Nebenfigur, im drastischen Ausdtuck eines karikierten Standesvertreters. Motivierungen und unter dem Deckmantel politischer Ideale getatnte Machtinteressen werden, dem Sprecher zumeist unbewußt, in der figmensprache seltt entlarvt. Die Nebenfiguren kennzeichnen, wie sonst im realistischen Roman, zeitcharakteristische politische Gesinnungen und soziales Verhalten. 1n den großen Gesprßch der Hauptfiguren, wie etwa zwischen Dubslav und Larenzen im 38. und im 41. Kapitel, wind auch den langfristigen politischen Entwicklungen der wilhelminischen Epoche Rechnung getragen. An der Schwelle des neuen Jahrhundetts wagt man einen Blick in die politische Z,ukunft Deutschlands. Es wind u¨berhaupt im Stechlin verschiedentlich Stellung genommen zum Reichstag und seines Parteien, zum preu8ischen Konigtum, hinter dem das Kaiseriwn fast ga¨nzlich vaschwindet, zum Adel als politischem Machtfaktor, zum MilitBr und schließlich, beinahe leitmotivisch den Gang der Gespra¨he begleitend, zu Bismarck.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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