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형제불화의 극에 나타난 자의식 - 『율리우스 폰 타렌트』 , 『쌍동이』 , 『군도』 를 중심으로 -
Das SelbstbewuBtsein der feindlichen Bruder in den Sturm und Drand Dramen . Unter besonderer Berucksichtigung von ' Julius von Tarent ' (J.A. Leisewitz) , ' Die Zwillinge ' (F.M.Klinger) und ' Die Rauber ' (F.Schiller) -
한미희 ( Mi Hi Han )
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001135972

Die Arbeit setzt sich mit Positionen von Fritz Martini auseinander. Martini setzt in den genannten Dramen von Leisewitz, Klinger und Schiller den Konflikt der feindlichen Bru¨der u¨ber den Konflikt innerhalb des engen Familienkreises. Er sieht es in Dynamik zu den gesellschaftlichen Zusta¨nden dargestellt. Nach Martini werden in diesen Dramen die Mißsta¨nde der feudalaristokratischen Gesellschaft in Deutschland im 18. Jahrhundert kritisiert. Solche sozialkritische Elemente rind besonders in den ,,Ra¨ubern$quot; deutlich erkennbar. Hier vertritt Martini die weit verbreitete Meinung in der Literaturgeschichte, daß Sturm und Drang Dramen scharfe Kritik an der damaligen feudalabsolutistischen Aber bei dieser Hervorhebung der sozialen und politischen Dimension kann leicht ein underes Bedeutungsfeld vernachla¨ssigt werden. In den oben erw¨ahnten drei Sturm und Drang Dramen stehen sich die Bru¨der feindlich gegenu¨ber. Aber nach meiner Meinung ist das Thema eher der Konflikt zwischen den So¨hnen und den Va¨tern als zwischen den feindlichen Bru¨dem. Die Bru¨der sind trotz aller Gegensa¨tzlichkeit einander sehr nahe. Sie lehnen sich gegen die Normen der va¨terlichen Welt auf. Obwohl die Va¨ter F¨ursten bzw. Adlige sind, richtet sich die Erbittecung der So¨hne nicht gegen die feudalaristokratische Gesellschaft. Das erscheint bekra¨ftigt durch den Umstand, daß die Va¨ter keine arbura¨ren Tyrannen in der Familie oder im F¨urstentum sind. Der Hauptgrund des Konflikts der So¨hne liegt eher in ihrer Sehnsucht nach dem ,ganzen` Menschen. In der zweiten Ha¨lfte des 18. Jahrhunderts beklagen viele Schriftsteller die Geteiltheit des Menschen innerhalb der komplizierter werdenden Gesellschaft. Wie die Ra¨der einer Maschine seien die Menschen in den Lauf eines Gesellschaftsbereiches integriert. Die So¨hne in den genannten drei Dramen begehren gegen these Einseitigkeit auf Sie mo¨chten ihr Selbst und ihre Eigensta¨ndigkeit fmden und durchsetzen, ohne auf u¨berlieferte Werte Ru¨cksicht zu nehmen. Ihre Bemu¨hungen schlagen jedoch fehl. Aber man kann die So¨hne nicht venuteilen. Denn sie initu¨eren die Frage, wie weft man rein Selbst in der Gesellschaft verwirklichen kann.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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