In dem Stu¨ck 『Biografie: Ein Spiel』 benutzt Max Frisch einige Darstellungsmittel, um die Thematik der Identita¨tssuche zu verdeutlichen. Diese Darstellungsmittel rind gerade die epischen Elemente, die Bertolt Brecht entworfen hat. Schon bei der Schillerpreis-Rede 1965 dru¨ckt Frisch seine tiefe Einsicht u¨ber die Dramaturgie der Permutation aus, die vielseitige Variante ermo¨glichen. Der Registrator : Der Registrator ist eine Verko¨rperung von Ku¨rmanns Bewußtsein. Als Regie leitet er das Spiel, bestimmt die Szenenfolge, la¨ßt die A,bschnitte, die ihm schlechl gespielterscheinen, mehrfach wiederholen. Die Musik : In dem Stuck 『Biografie』 ho¨rt man immer wieder ein schlechtes Klavier, das von der Ballettschule aus erto¨nt. Die Wiederholung der Musik ward zum Wesenselement des La¨uterungsprozesses der Selbstwerdung. AuBerdem symbolisiert die Spieluhr Ku¨rmanns Gefa¨ngnis der Gewohnheit. Das Bu¨hnenbild : Indem die Bu¨hne immer wieder neu umgelbaut wird, wird die Distanz erweckt und die Einfu¨hlung des Publikums gesto¨rt. Die Beleuchtung : Der Wechsel von Arbeitslicht und Spiellieht bedeutet, daß jetzt eine Variante zur Realita¨t probiert wird, und diem dazu, dem Publikom die Bewußtseinsebenen erkennbar zu machen, innerhalb deren eine Szene abla¨uft. Die Requisiten : Alle Requisiten, z.B. die Bu¨cherwand, der Sessel, der Instrumenten-Wagen, das Spinett sowie die Pritsche, werden von den Bu¨hnenarbeitern getragen. Die Einfu¨hlung des Publikums wird dadurch gesto¨rt. Die Komposition : Das Stu¨ck besteht aus 2 Teilen. Das Therna des Spiels『Biografie』ist Wiederholung. Die Form theses Spiels ist gegeben durch die Theaterprobe. Kurmann kann seine Biografie mehrmals wiederholen und neu gestalten. Trotdem wird seine Venuche immer wieder gescheitert. Durch die Thechnik der epischen Elemente erteilt Frisch dem Publikum die Ratschla¨ge, daß er wa¨hrend seines irdischen Lebens die ihm gegebenen Wahlmo¨glichkeiten sinnvoll benutzen und dadurch zur Identifizienng mit sich selbst kommen soll.