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독일통일과 동독문학 대한 성찰 - Volker Braun 을 중심으로
Reflexionen uber die DDR-Literatur im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung - im Hinblick auf Volker Braun
염승섭 ( Syug S . Yom )
UCI I410-ECN-0102-2008-750-001135492

Die vorliegende Arbeit besteht aus drei Teilen: dem eisben Teil u¨ber die Diagnose der gegelwa¨rtigen Situation der Germanisten nach der deutschen Wiedervereinigung, dem zweiten u¨ber die Situation der deutschen Literatur im Umfeld der Wende und danach, und dem dritten u¨ber einen Text Volker Brauns als literarisches Zeugnis von dem Ende des kommunistisch-sozialistischen Regimes. Im ersten Teil geht es mir darum, die angemessenen Kriterien fu¨r die Bewertung der zur Zeit erschienenen literarischen Werke aufzustellen und damit qualitativ hochwertige Werke zu identifizieren. Zuna¨chst richte ich mich nach dem amerikanischen Literaturkritiker, Lionel Trilling, der meint: $quot;... literature is dedicated to the conception of the self ... die Literatur ist auf die Konzeption des eigenen Ich ausgerichtet.$quot; Obwohl das eigene Ich fu¨r die Ganzheit der Zeitumsta¨nde per Synekdoche stehen mag, bezieht es sich in erster Linie auf das subjektive Erleben des einzelnen Ich. Zum anderen berufe ich mich auf die These Hegels von dem Vergangenheitscharakter der Kunst. Wenn man mit Hegel bedenkt, daß Kunst, Religion und Philosophie in ihrer Anna¨herung an die absolute Idee sich auf demselben Gebiet befinden und sich durch nacheinander oder sogar nebeneinander laufende Entwicklungsstadien zur Verwirklichung des absoluten Geistes bewegen, kann es nicht verwundem, daß die geistigen Ta¨tigkeiten des Menschen letzten Endes in dem freien Denken der Philosophie kulminieren. Von diesem Ende her gesehen, kann man verstehen, daß die Kunst einschließlich Literatur im Prozeß der Auflo¨sung durch das freie Denken steht. Im raschen Tempo der Verbreitung des Wissens im Informationszeitalter fa¨llt es der Literatur zunehmend schwer, die Ganzheit des Lebens im Wetteifer mit anderen audiovisuellen Mitteln rechtzeitig zu konzeptualisieren und a¨sthetisch zu gestalten. Der a¨sthetische Umweg wird ha¨ufig verku¨rzt oder anders als sonst modelliert, so daß man zwischen A¨sthetik und biographischem Zeugrtis kaum unterscheiden kann, wovon viele als literarische Texte fungierende (auto)biographische Schriften heutzutage zeugen. Ich habe versucht, zu argumentieren, daß der ju¨ngste Roman von Gu¨nter Grass $quot;Ein weites Feld$quot; zumindest der Konzeption nach den angegebenen Kriterien fu¨r ein `Jahrhundertwerk` entspricht, und daß die politische Dimension eher als die a¨sthetische Konstitution des Buches zu dessen Verriß durch die korservative Lite raturkritik fu¨hrte. Zum Schluß habe ich anhand eines Textes von Volker Braun gezeigt, wie eindringlich die Entstehung, der U¨berlebenskampf, und der Verfall des DDR-Regimes von einem DDR-Schriftsteller dargesbellt ist. Dabei habe ich darauf hingewiesen, daß die spa¨teren Werke Volker Brauns sowie die Christa Wolfs insbesondere als ein wertvolles literarisches Erbe zu betrachten sind, das von dem Ende des DDR-Regimes und somit auch vom End.e seiner Literatur Zeugnis gibt.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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