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『 빌헬름 마이스터의 수업시대 Wilhelm Meisters Lehrjahre 』 에서의 성숙 ( Bildung ) 의 문제
Bildungsprobleme in Goethes 『 Wilhelm Meisters Lehrjahren
박광자 (Kwang Ja Park)
괴테연구 7권 40-58(19pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-850-001123317

Seit Schiller und Dilthey war es unbestritten, daß der Protagonist der 『Lehrjahren』 am Ende seines Bildungsprozesses in einen glu¨cklichen Zustand gera¨t. Aber Max Wundts Studie zu den 『Lehrjahren』 (1913) hob das problematische Ende dieses Romans hervor. Er beschrieb Wilhelms Entwicklung von einem durch den freien Willen gepra¨gten Menschen zum abha¨ngigen Schu¨ler. Auch bei Schlechta(1953) gibt es in den 「Lehrjahren」 von Anfang an nur Abstieg. Eicher(1966) sieht alles zum Romanende hin in einem Spiel von Ernst und Heiterkeit zerfließen, Wilhelm sei ein "Hans im Glu¨ck". Und fu¨r Gille(1971) endet dal Buch mit Wilhelms totaler Resignation und der Erkenntnis der Sinnlosigkeit jeglicher Bildungsbemu¨hungen. Nichts ist geheimnisvoller als das Ende dieses Romans. In der vorgelegten Arbeit geht es um den Bildungsprozeß und das Bildungsende in Goethes 『Lehrjahren』. Goethes 『Wilhelm Meisters Lehrjahre』, der Prototyp des deutschen Bildungsromans, beschreibt den BildungsprozeB des Protagonisten, eines Bu¨rgersohnes. Wilhelms dunkler Wunsch nach Selbstentfaltung treibt ihn aus der bu¨rgerlichen Enge in die Welt der Phantasie, der Theaterwelt. Als Tra¨umer wird er in die Mannigfaltigkeiten der Welt eingefu¨hrt. Aber rein Bemu¨hen, sich selbst auf der Bu¨hne zu verwirklichen, ist nichts anderes als ein von A¨ußerlichkeiten motivierter Traum. Beim Eintreten in die Turmgesellschaft lernt Wilhelm, daß er sich als Einzelner ins Ganze einordnen muß. Er muß jetzt Fah¨igkeiten ausbilden, um in der Welt nu¨tzlich zu werden. Der Turm fu¨hrt ihn aus der Scheinwelt des Theaters ins ta¨tige Leben. Als Mitglied dieses Geheimbundes findet er in Natalie dal Idealbild und verlobt sich mit ihr. Sein Glu¨ck vergleicht Friedrich mit (610) Aber wie erwa¨hnt ist das Romanende der zentrale Angelpunkt, um den sich die Diskussion um die Bildungsprobleme immer wieder entzu¨ndet. Aufmerksame Leser finden, daß Wilhelm nach der Aufnahme in die Turmgesellschaft immer wieder in Konflikt mit den anderen Mitgliedem gera¨t. Und er wird mit der Zeit immer unangenehmer und fremdbestimmter. Er glaubt sogar, vom Turm u¨berwacht worden zu sein. Er akzeptiert, daß er sein Glu¨ck nicht verdiene.(610) Es ist bekannt, daß sich Goethes Vorstellung von Menschenbildung aus den Erkentnissen seiner botanischen Forschungen entwickelt hat. Bei der Untersuchung der Metamorphose der Pflanzen fand er heraus, daß die Bildung des Organismus sich im Zusammenspiel des Gesetzes der inneren und a¨ußeren Natur vollzieht. In diesem Zusammenhang erkla¨rt der Abbe bei Wilhelms Aufnahme in die Turmgesellschaft, daß die Natur ihn befreit hat. Das bedeutet, daß Wilhelm als vernunftbegabter Mensch jetzt sein Schicksal beherrschen kann. Hier wird die Venunft als gesteigerte Natur verstanden.(Sagmo 95) Auf Wilhelms fu¨nfja¨hrigem Bildungsweg haben seine innere Veranlagung und die a¨ußere Natur, d.h. sein Bildungswille, und die Turmgesellschaft zusammengewirkt.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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