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KCI 등재
E.T.A. 호프만의 『황금단지 Der golden Topf』 연구
Der goldne Topf von E.T.A. Hoffmann
최민숙 ( Min Suk Choe )
괴테연구 19권 93-126(34pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-850-002532569

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um einen Versuch, die verschiedenen Dimensionen des Marchenromans Der goldne Topf (1813/14) des Spatromantikers E.T.A. Hoffmann(1776-1822) vorzustellen und zu erlautern. Zunachst wird auf die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Marchens eingegangen. Dabei wird gezeigt, wie die Verbindung der romantischen Kunstauffasung mit der damaligen Naturphilosophie in diesem Marchen einen schonen Ausdruck fand. Anschiessend werden die wesentlichen Merkmale des `Wirklichkeitsmarchens` behandelt. Das Wirklichkeitsmarchen ist ein Genre, das diesem Marchen sein Entstehen zu verdanken hat. Im Mittelpunkt steht der Gegensatz zwischen der Welt des deutschen Burgertums im Zeitraum von Franzosischer Revolution bis zum Wiener Kongress und der mythischen Phantasiewelt um die Figuren, die Doppelexistenz fuhren. Anselmus, der erste Marchenheld Hoffmanns, steht hier als angehender Dichter an der Grenze zwischen diesen beiden Welten, und sein Bildungsweg zum Dichtertum macht das Marchengeschehen aus. Sein Erkenntnisprozess besteht aus zwei Faktoren. Erstens aus dem Kopieren der Texte der unbekannten klassischen Schriften in der `Fantastique de Bibliotheque` im Hause des Archivarius Lindhorst. Hier lernt er die vierschiedenen Hieroglyphensprachen unbewußt zu verstehen, die eigentlich aus Naturnachahmung entstanden sind. Am Ende ist er imstande, im unbeuwßten Zustand mit solchen Schriften zu dichten. Diese letzte Etappe erinnert an `ecriture automatique`, d.h. `selbstvergessene Autorschaft`. Anselmus wird, wie schon Friedrich A. Kittler gezeigt hat, durch die Kopierarbeit `vom mittelalterlichen Kopisten zum modernen Dichter`. Der andere Faktor, der eigentlich eng mit dem Kopieren verbunden ist, ist Initiationsprozess und Feuerprobe der Liebe: Der mannbare Held hat sich zwischen den beiden Madchen, der mythischen Serpentina und der burgerlichen Veronika, zu entscheiden. Nach vielem Hin und Her und den damit verbundenen Strafen entscheidet er sich fur die richtige Muse Serpentina, die jungste Tochter des Archivarius Lindhorst. Der Student Anselmus hort spater von Serpentina, dass ihr Vater der Archivarius Lindhorst eigentlich im mythischen Land ein Salamander, ein Elementargeist sei. Er hatte im mythischen Land Atlantis aus Liebesverzweiflung den Garten verwustet und ware als Strafe fur diese Untat auf die Erde geschickt worden und musse hier bleiben, bis seine drei Tochter mit drei Junglingen vermahlt seien, die wie der Marchenheld Anselmus "ein kindliches poetisches Gemut" besassen. Das goldgrune Schlanglein Serpentina tritt hier als Personifikation nicht nur der Natur, sondern auch der Poesie und der Musik auf, und Anselmus besteht durch seine Liebe zu ihr die Prufungen und macht den Bildungsprozeß zum Dichtertum durch. Am Ende zieht er als angehender Dichter mit Serpentina ins mythische Land Atlantis um und lebt glucklich immerdar. Der goldne Topf, den Serpentina von dem Erdgeist als Mitgift bekommt, ist Garantie fur ihr Ehegluck. Damit aber endet das Machen noch nicht. In der letzten zwolften Vigilie tritt der Erzahler, eine Art Doppelganger von Anselmus in der Bibliothek, selber als `erlebendes Ich` auf, und erst durch die Hilfe des Archivarius Lindhorst, einer von ihm selbst geschaffenen Marchenfigur, gelingt ihm die Geschichte von Anselmus fertig zu schreiben. Aber das ganze Geschehen wird wiederum durch das Wort `Ende des Marchens` am Ende des Marchens relativiert. Hoffmann fuhrt den Leser durch dieses komplexe Wirrwarrspiel des Erzahlens in die Irre. So ist das hoffmanneske Marchen der goldne Topf eine `Uber-Erzahlung`, ein `Meta-Text`, der den Leser dahin fuhrt, "wo nichts mehr stimmt"(G. Neumann). Obwohl man Hartmut Steinecke recht geben mag, der der goldne Topf ein "artistisches Marchen"(H. Steinecke) nennt, mochte man gern wissen, wie es dahin gekommen ist, dass Lindhorst nicht mehr in Dresden weilt. (GT, S.196) Ob er schon die beiden anderen Tochter verheiraten konnte? Denn das muss ein Zei

[자료제공 : 네이버학술정보]
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