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KCI 등재
문학과 미술의 경계 짓기 -레싱의 『라오콘』과 헤르더의 『비평단상집』 제1부를 중심으로-
Grenzziehung zwischen Poesie und Malerei -Lessings Laokoon und Herders erstes Kritisches Waldchen
김대권 ( Dae Kweon Kim )
괴테연구 19권 153-176(24pages)
UCI I410-ECN-0102-2008-850-002532549

Winckelmanns Ansichten zur Laokoon-Marmorgruppe lieferten den unmittelbaren Anlass zur Lessings Laokoon. Diese Schrift regte seinerseits Herder zum Schreiben des ersten Kritischen Waldchens an. An der von Winckelmann ausgelosten Debatte beteiligte sich spater auch Goethe. Dabei geht es nicht bloß um Meinungen zu der Marmorgruppe, sondern vielmehr um ein Nachdenken uber die Kunste uberhaupt, was vor allem bei Lessing und Herder sichtbar ist. In seiner Schrift Laokoon raumt Lessing zwar Ahnlichkeiten und Ubereinstimmungen zwischen Malerei und Poesie ein. Aber er geht mit "Maßigung und Genauigkeit" gegen die Vermischung der beiden Gattungen vor. Im Hinblick auf die Zeichentheorie hebt er Verschiedenheiten von Poesie und Malerei hervor, um letztlich erstere zu favorisieren. Dagegen ist in Herders Reflexionen ein dialektisches Verfahren zu beobachten. Unter Berufung auf Harris` Theorie gehort Malerei zur Werk-Kunst. Dagegen kommt der Poesie Energie zu. Aber das Wesen der Poesie sieht Herder nicht bloß in dem "Sukzessiven der Tone", sondern in der Kraft. Das veranlasst Herder, die Poesie von den anderen energischen Kunsten wie Musik und Tanzkunst zu unterscheiden. Indem er der poetischen Kraft eine Wirkung sowohl in dem Raum wie in der Zeit zuschreibt, erscheint die Poesie als Vereinigung von Malerei und Musik, von Werk-Kunst und energischer Kunst.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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