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KCI 등재
손님, 경계넘기의 현상형식 -손님으로서의 메피스토와 파우스트, 이피게니에 그리고 괴테
Der Gast, die Erscheinungsform der Grenzuberschreitung -Mephisto, Faust, Iphigenie und Goethe als Gast
정현규 ( Hyun Kyu Jung )
괴테연구 21권 31-50(20pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-019904777

Die Grenze liegt uberall, und sie ubernimmt die Funktion, Innen/Außen oder Ich/Das andere zu unterscheiden. Aber oft hat sie die Tur oder die offene Stelle, die Kommunikation zwischen Innen und Außen zu ermoglichen. Der Gast ist ein sozialer Indikator, der empfindlich das Ausmaß der Kommunizierbarkeit von dieser Grenze auf sich schreiben lasst. Aber der Stand des Gastes ist sehr unstabil und sein Recht kann abrupt entzogen werden. Mephisto z. B., der als Gast/schwarzer Puddel ins Fausts Zimmer eingetreten ist, wird das Gastrecht einfach genommen, weil Faust sein Heulen und Bellen nicht leiden kann. Faust duldet auch nicht die kleine Hutte von Philemon und Baucis und laßt sie mit einem Wanderer verbrennen, fur seine makellose Utopie, die aber dadurch ein Name des Unvermogens wird, das das Fremde in sich nicht aufnehmen kann. Trotz all diesen negativen Beschreibungen bietet Goethe viele positive Erscheinungsformen des Gastseins an. Er selbst war sein Leben lang ein Gast in Weimar und als denjenigen bekennt er sich auch gerne im Bereich der Wissenschaften (Farbenlehre, Wolkenlehre, die Lehre der Pflanzen und Tiere). Zu Folge dieses Selbstverstandnisses werden die Erscheinungsformen des Gastseins auch in seinen Werken vielerlei thematisiert, namlich in der Form des Ubersetzers, der Frau (Iphigenie) und letztendlich des Kunstlers. Bei der Ubersetzung handelt es sich um die `Offnung-Kommunikation-Kreuzung-Entgrenzung`, die ein neues Organ in unserm "armen Ich" offnet. Bei Iphigenie, die zugleich Frau und Gast ist, wirkt die Lage trotz der doppelten Qual als ein Wundermittel fur eine Gesellschaft, die von der Außenwelt vollig barrikadiert ist, weil sie in die Machtbeziehung nicht integriert werden kann und paradoxerweise dadurch einen Beitrag leistet, dem Land Anderungen zu bescheren. Beim Kunstler geht es um die Rolle als "Sand im Getriebe des gesellschaftlichen Selbstverstandnisses", namlich als ein reibungsvolles Wesen innerhalb der Gesellschaft. Bei all diesen Erscheinungsformen ist von der unstabilen "Einheit der Nahe und Entferntheit" die Rede, in der das Gastgebersein gepruft wird.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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