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KCI 등재
쟝 파울의 소설 『반항기』에 나타난 꿈의 알레고리
Die Traum-Allegorie in Jean Pauls Roman "Die Flegeljahre"
전창배 ( Chang Bae Jeon )
괴테연구 23권 95-112(18pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-850-001732904

Es geh?rt nach wie vor die Interpretation des Schluß-Traums der “Flegeljahre” zu den schwiegrigsten Aufgaben der Jean Paul-Forschung. Wenn aber der Traum allegorisch ware, mußte er sich auch deuten lassen. Die Literatur gibt hieruber sehr unterschiedliche Auskunfte. Wenn man Symbol und Allegorie konfrontiert, ließe sich eher ein Gegensatz von bewußt und unbewußt herstellen. Entscheidend ist dabei, nachzuweisen, daß in dem Traum der “Flegeljahren” nicht das Assoziationsschema, sondern das Gedankenschema zugrund liegt. Wenn also der Traum wirklich eine lesbare Beziehung von Zeichen ist, dann muß sich auch sein allegorischer Charakter offenbaren. Aus der angefuhrten Analyse gingen folgende Erkennungsmerkmale der Allegorie hervor: Eine Reihe von Metaphern wird so erweitert, daß erschließbare Allegorien im rhetorischen Sinne entstehen, und einige Traumgestalten sind Personifikationen. Zu diesen vertritt auch ein emblematischer Entwurf den Typus der kunstlerischen Allegorie. Nicht zu letzt konnte eine Stamm-Metapher, die uber weite Strecken des Textes fortlaufend Einzelmetaphern evoziert, gefunden werden, namlich das Meer. Die thematische Analyse legt fest, daß es vor allem drei antagonistisch angelegte Themen den Inhalt des Traums ausmachen: Unsterblichkeit und Vernichtung, Gott und Ich, Liebe und Haß. Der notwendigen Beschrankung wegen muß je ein Beispiel, das der traurigen Menschen, des altesten Marchens und der b?sen Feindin genugen, um die gedanklicher Natur und die allegorische Gestaltung der genannten drei Themen zu belegen. Der Flegeljahre-Traum stellt alle metaphysischen Fragen so, daß sich ihre Antworten spalten und Gleigewicht halten. In seiner v?lligen Unaufl?sbarkeit liegt seine Abgeschlossenheit. Das bedeutet, daß die Metaphysik mit sich selbst an den Randern ihrer Extreme spielt. Die Apotheose befridigt zumindest den Heimatlosen, der intellektuell die Totalitat der Widerspruche auf keine Weise aufheben, sondern nur in die Allegorie bannen kann. Jean Paul ging die Wurzeln allen Ubels, den universalen Antagonismus, mit der scharfsten Waffen an, die er besaß, mit der Allegorie.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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