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아이헨도르프와 자연(自然)
Eichendorff und die Natur
지명렬 ( Myung Yul Chi )
인문논총 11권 25-44(20pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-910-002243065

Eichendorff ist bekannt als der Naturdichter unter den deutschen Romantikern. Er ist und bleibt der Dichter des Waldes. Niemals verließ ihn das Heimweh nach dem Paradies seiner Kindheit, dem von Waldern umrauschten schlesischen Sehiosse Lubowitz. Aber gewohnheitsnialBige Wiederholungen dieser zur Formel erstarrten literarhistorischen Erkenntnis verstellen den Blick auf das reiche und weite Land seiner lyrischen Gefilde. Es ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß Eichendorff nicht nur der Dichter des Waldes, sondern auch der des Gartens ist. Er hat sein Leben hindurch in den Erinnerun-gen seiner Lubowitzer Kindheit gelebt, glucklich uber das Erlebte, wehmutig uber clas verlorene Paradies. So sind es audi die Blumen des heimatlichen Gartens, die in seiner Dichtung immer wieder bluhen. Seitsam ware es also, wenn Eichendorff nicht ein inniges Verhaltnis zur Welt des Waldes und der Blumen haben wurde. Es gibt zwei gegensatzliche Meinungen uber Eichendorffs Naturdichung und Naturbegriff: Einerseits halt man Eichen-dorif fur den liebenswurdigen, aber ganz harmiosen und unproblematischen Dichter der deutschen Natur. Eichendorffs Wald ist der wirkliche Wald. Und dasselbe gilt entsprechend von den Bergen, Talern, Quellen, Lerchen, Nachtigallen, dem Mondsehein und all den anderen Naturgegebenheiten, die in seiner Dichtung immer wiederkehren. Andrerseits hebt man die Hintergrundigkeit und den Symbolismus seiner Naturdichtung hervor und sucht sie zu deuten. Eichendorff sucht jene eigentumliche romantisehe Stirnmungs-und Seelenlandschaft mit Wald und Bergen, jubeindem Fruhling, geheimnisvollem Mond-schein, alten Burgen, einsamen Kapellen, Nachtigallen und fernen Klangen: Eine Landschaft you von Weite und Ahnungen, voll grenzenloser Sehnsucht. Die Naturgegebenheiten sind nicht einfach malerische Szenerie, sondern das Bild gewordene Innere einer Handlung, einer Situation, einer Figur. Nach der romantisehen Lehre ist alles Autßere Symbol eines Innern und die wahre Kunst eine symbolische, so hat Eichendorff vielfach den Natur-Bildern eine symbolische Bedeutung beigemessen. Natur und Landschaft sind fur Eichendorff und Eichendorffs Werk em System von Symbolen, sie umschlieißen die Zeit, halten sie in schlummernder Verzaubernung, bewahren die Vergangenheit fur die Zukunft. Die zahllosen Ruinen sind nicht einfach Requisiten, sondern Sinnbilder abgelebter Zeit, die von der Natur uberwuchert, bewahrt und gefangengehalten werden. Zum Beispiel jedes Bud, das dem Leser in dem geheimniszarten Gedicht "Der alte Garten" begegnet, weist auf em Vergangenes zuruck: die Blumen auf Vater und Mutter, die lange schon tot sind, die shlafende Frau auf cine verlorene, schone Vergangenheit, das entschwundene Idyll oder das Vertriebensein aus einem irdischen Paradies, usw.. Daraus ist zu schlieIlen, daB Eichendorffweder em Realist noch em Symboliker 1st. Er hat immer die wahre Landschaft und zugleich die Seelenlandschaft dichterisch geschildert. Dabei ist scm wiehtiges auBercs Mittel die Magic seiner Sprache, die Wahi der Worte, ihre Anordnung, ihr Kiang,die Macht der Bilder, die Musik des Reimes.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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