Allgemeines Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der Struktur des Adjektivs. Es wird dabei auch untersucht, wie der syntaktische Charakter des pradikativen und attributiven Adjektivs angemessen im Rahmen der GB-Theorie beschrieben werden kann, welche Rolle auch noch das Merkmal (±Tense) spielt. Im ersten Abschnitt untersuche ich die Frage, wie das Adjektiv als eine sprachliche Einheit angemessen analysiert und kategorisiert werden kann. Im Bezug auf der syntaktischen Rolle kann sich das dt. Adjektiv von dem Verb nicht so klar unterscheiden, wie das englische Adjektiv, weil das dt. Adjektiv seiner Erganzung konstanten Kasus zuweisen kann. Im zwiten Abschnitt behandele ich die allgemeinen, syntaktischen Probleme des pradikativen Adjektivs und betone die Wichtigkeit des Merkmals [±Tense]. Deshalb. setzte ich vorlaufig voraus, daB die Struktur des pradikativen Adjektivs S → NP+INFL+XP (wie Fanselow` (1983)) sei. Im dritten Abschnitt analysiere ich die Struktur des attributiven Adjektivs. Hier behaupte ich, daB die adjektivische Struktur nieht (11), sondern (16) sei, Z.B. ist die Struktur wie (17) der wichtigste Beweis dafur. Im vierten Abschnitt disputiere ich die Behauptung von fanselow und die Problerme seiner Weise Er kann den Untersehied zwischen dem pradikativen Adjektive und dem attributiven Adjektiv, unterschiedliche Gebrauche beider Adjektive nicht erklaren. Z. B. kann er den syntaktischen, besehrankten Charakter der Adjektive "fruher, los usw" nicht erklaren. Dafur kann das Merknal [±Tense], namlich INFL, eine Rolle spielen. So behaupte und betone ich die Notwendigkeit, es zu formulieren.