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Thomas Mann에 있어서의 <이중시각(二重視覺)>의 이론(理論)과 실제(實際)
THeorie und Praxis der``doppeltem Optik`` bei Thomas Mann
최순봉 ( Sun Bong Choe )
인문논총 2권 153-173(21pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-360-002232168

Der Begriff der ``dopplten Optik`` stammt von Nietzsches Kritik uber die Kunst Richard Wagners. Nietzsche spricht von einer ``wechselnden Optik``, die zugleich auf die grobsten und feinsten Wirkungen berechnet ist und die Zilge von Popularitat und letzer Ausgesuchtheit tragt. Th. Mann lost den Beriff der doppelten Optik aus seiner historischen Bezogenheit und maclit ibm sich selbst zu eigen und wendet ihn auf seine eigenen Werke an. Wagnersche doppelte Publikumswirksamkeit zu gewinnen, 1st auch Th. Mann bestrebt. Der Begriff der dopplten Optik wurzelt welter in dem Perspektivsmus Nietzsches. Doppelte Optik bedeutet, daB kein Ph?nomen mehr einseitig betrachtet werden darf, sondern auch die jeweilige Gegenposition in Betracht gezogen werden mul3, wenn eine echte Erkenntnis geistiger oder geschichtlicher Phanomene geleistet werden soil, Tb Mann hat den erkenntnistheoretischen Perspektivismus Nietzsches in perspektivisches Sehen und Beschreiben umgesetzt. Damit das Genze zu seinem Recht kommt, nuB das einzelne von wechselnden Blickpunkten standig relativiert werden. Diese Funktion erfullen die Th. Mannsche Beschreibweise wie ``einerseits-andererseits``, ``nicht so und nicht so`` und die Montage n2ehrerer Erscheinungen. Hierhin gehort audi die wiederholte Verwendung gekoppelter Adjektive, und der Charakter des Zweideutigen 1st auch bei der Beschreibung von Naturphanomenen zu erkennen. Der Perspektivismus des Erzdhlens fuhrt einerseits zu einer totalen Auflosung der Eizelheiten, er4elt aber andererseits einen unendlichen Komlex von Beziehungen. Ti. Mann war em hochantelligenter, nachschaffender Schriftsteller, der in der Parodie seine schopferische Moglichkeit erkannt hatte. Er hat sich aller Stoffe und Materialien bedient, die sich urn darboten. Er nahrn derartige Anleihe nicht aus Mangel an Phantasie vor, sondern aus einem Interesse daran, das Darzustellnde so wirklich wie moglich zu beschreiben. Aus diesem Erzahlprinzip entsteht die Zitat- und Montage-Tecinik. Aber diese montierte Wirklichkeit 1st einerseits audi nur Fiktion, die auch eine andere Bedeutung haben soil. Das Realistische hat bei Ti. Mann inner einen doppeiten Boden. Tb. Mann vertauscht die analogen Stoffe oder Materialien, wodurch die montierte Wirklichkeit ``doppelte Optik`` ermoglicht. So zum Beispiel, eine Musiktheorie kann die gesellschaftliche Situation unserer Zeit darstellen. Th. Manns Begriff der ``doppelten Optik`` bedeutet Zweideutigkeit, eine Kunst des`` Ausgleichs zwischen den Gegensdtzen, eine Kunst, die selbst das Wirkliche nur als From des Moglichen betrachtet. Th. Mann hat also, konnte man sagen, in semen Werken mittels der Kunst der ``doppelten Optik`` die von Nietzsche erwdnschte ``adaquate Ausdruksweise`` praktiziert.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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