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노벨레 작가로서의 괴테
Goethe als Novellist
신태호 ( Tae Ho Shin )
인문논총 35권 83-101(19pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-980-002255641

In der vorliegenden Arbeit habe ich versucht, Goethes Novellen-Dichtung und ihre erzahltechnische Entwicklung in Verbindung mit ihrer Thematik zu betrachten. Den Gegenstand der Betrachtung habe ich auf die Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten und die sogenannte Novelle beschrankt, weil die in semen Romanen enthaltenen Novellen nur vom Sinn des Romans her gedeutet werden konnen. Goethes Unterhaltungen deutscher Azssgewanderten sind die erste deutsche zyklische Rahmenerzahlung, die mit der Struktur der Rahmenstituation auch die besondere Fuxaktion des Rahmens aus Boccaccios Decamerone Ubernommen hat. Wie bei Boccaccio die Pest Chaos uber die menschliche Gesellschaft bringt, so bei Goethe die Franzosische Revolution. Aber die Wechselwirkung von Rahmenhandlung und Binnenerzahlungen ist bei Goethe noch enger als bei Boccaccio. In der Fluchtlingsgesellschaft der Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten werden Geschichten erzahlt, nicht nur um die Geseilschaft zu unterhalten, sondern auch um der chaotischen Welt der Rovolution entgegenzuwirken. In jeder dieser Geschichten handelt es sich um die sittliche Bindungen brechende Leidenschaft und deren Uberwindung. Damit will Goethe die Entsagung als sittliche Leistung beschreiben. Diese Spaterzahlung Goethes, die er selber einfach Novelle nannte, wird als Prototyp dieser Gattung angesehen. In dieser Altersnovelle werden das außere Geschehen-das Uberwinden des Lowen durch das Kind-und der innere Vorgang-das Uberwinden einer Leidenschaft Honorios zu der Furstin-verknupft. Diesseitiges steigert sich in symbolischer Verdichtung zu einem religiosen, legendaren Bud der Welt. Damit entfernt sich der alte Goethe von der Novelle als gesellschaftsbezogener Gattung und nahert sich der Romantik.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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