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「니벨룽겐의 노래」에 있어서 영웅전설의 인물 「디트리히 폰 베른」
Die Heldensagenfigur "Dietrich von Bern" im Nibelungenlied
허창운 ( Chang Un Hur )
인문논총 7권 167-186(20pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-980-002244237

Diese Studie bchandelt hauptsachlich die literarische Darstellung und Stilisierung der Figur Dietrich von Bern im Nibelungenlied im Hinblick auf Mythen und Sagen, die sich mit literarischen Uberlieferungen zusammenhangen. Dietrich von Bern, der in der Geschichte als christlicher Friedensherrscher Theoderich der Groβe bekannt und in der Dichtung meistens als edler Konigsfluchtling dargestellt ist, stammte ursprunglich aus der Amaler-Sippe, lebte von 454 bis 526 und wurde seit 471 Ostgotenkonig. Seine bedeutungsvolle Eroberung Italiens erfolgte durch den Sieg uber Odoaker bei Verona. Diese geschichtlichen Tatsachen um Theoderich bildeten im Laufe der Zeit den Mittelpunkt der Gotensagen, die in Deutschland vollig heimisch wurden, indem sich eine ganze Reihe von Epen zyklisch um diese Gestalt zusammenschloΒ. Im Nibelungenlied taucht er aber als Fluchtlingskonig im Hunnenhof von Etzel auf, d.h. nur im zweiten Teil des Burgundenuntergangs. Hier spielt er eine im entscheidenden Moment der Handlung unentbehrliche Rolle. Im groΒen und ganzen halt er jedoch in den kriegerischen Auseinandersetzungen der beiden Parteien (Hagen und Kriem hild) extreme Stellungnahme zuruck, zogert mit dem kampferischen Eingriff bis zum letzten Moment, in dem er schlieΒlich Gunther und Hagen uberwaltigt und Kriemhild noch um Gnade fur die Besiegten bittet. Auf Grund solcher Kriterien, d.h. seiner Distanzierung von Kriemhilds Racheabsicht, Zuruckhaltung von der Kriegseinmischung, vor allem seiner versohnlichen Gesinnung gegenuber den Besiegten wird er oft als christlichritterIiche Idealfigur oder als heroisch-heldisches Vorbild bewertet. Es ist aber anhand unserer Textanalyse deutlich geworden, daΒ wesentliche Verhaltensweisen und AuΒerungen Dietrichs von Bern im Nibelungenlied einen widerspruchlichen Charaker aufweisen. Daraus laΒt sich leicht schlieΒen, daΒ eine einheitliche Konzeption dieser Gestalt schwer durchfuhrbar gewesen sein muΒ, da die unstimmigen Zugen des Dietricharakters mcistens von Motiven aus der Geschichte, dem Mythos, der Sage und Literatur abhangig sind. Im Grunde handelt es sich in dieser Abhandlung darum, weitgehend die hetrogene Charakteristik der Figurendarstellung hervorzuheben und ihre potcnziale Interdependenz zu betonen.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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