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KCI 등재
조선의 번역운동과 괴테의 "세계문학" 개념 수용에 대한 고찰 -해외문학파를 중심으로
Die koreanische Ubersetzungsbewegung und die Rezeption von Goethes Begriff der "Weltliteratur" -Anhand der Analyse zur Uberseeliteratur-Gruppe
김연수 ( Yeon Soo Kim )
괴테연구 24권 123-148(26pages)
UCI I410-ECN-0102-2012-850-002863215

In dieser Arbeit behandelt es sich um die koreanische Ubersetzungsbewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Ubersetzungsbewegung ?der Uberseeliteratur-Gruppe". Diese Gruppe wurde 1926 von den Koreanern gegrundet, die die fremden Literaturen in Japan studierten. Sie veroffentlichten ihre Zeitschriften Uberseeliteratur und versuchten, die westlichen Literaturtexten nicht uber japanisch, sondern direkt auf koreanisch zu ubersetzen. Damit zielten sie darauf, die koreanische Literatur zu modernisieren und sich der sog. ?Weltliteratur" anzunahern. Dabei wurden sie von Goethe beeinflusst. Hier will ich das Charakteristikum ihrer Ubersetzungsbewegung und ihre Rezeption von Goethes Begriff unter die Lupe nehmen. Die Mitglieder dieser Gruppe trafen beim Studium in Japan und stellten eine ganz negative Diagnose der koreanischen Literatur unter dem japanischen Kolonialismus. Sie waren sich der historischen Situation bewusst und trieben zur Modernisierungsbewegung der koreanischen Literatur, die sie als soziale Aufklarung ansahen. Ihre literarische Modernisierungsbewegung war mit der Ubersetzungsbewegung tief verzahnt. Jene trat in Erscheinung von dieser. Durch die Ubersetzungsbewegung versuchten sie nicht nur die koreanische Literatur, sondern auch die Sprache Koreanisch zu modernisieren. Dabei spielten Goethes Begriff derWeltliteratur und seine Lehre der Ubersetzung eine wichtige Rolle. Der wurde sehr wahrscheinlich von einem wichtigen Mitglied, einem Germanisten namens Kim, Jinseob vorgestellt und mit seinen Kollegen geteilt. Die Bewegungen dieser Gruppe werden im Allgemeinen als eine Art der Entkolonialisierungsbewegung angesehen. Aber gleichzeitig sind sie nicht ganz von der Skepsis befreit, sie hatten zwar versucht, vom Japanischen Kolonialismus zu befreien, aber sie hattten stattdessen noch eine andere imperialistische Macht, namlich den West ausgewahlt. Eine solche Beschrankung dieser Gruppe liegt meiner Anlayse zufolge darin, dass ihr Konzept der Weltliteratur und Lehre der Ubersetzung teilweise unterschiedlich vom Konzept Goethes ist. Sie fanden die sog. Weltliteratur und Weltkultur noch besser, noch breiter und noch hoher als die zuruckgebliebene koreanische Literatur. Daher soll die koreanische Literatur von der fortgeschrittenen westlandischen Literatur als Muster lernen und etwas typisch Koreanisches mit dem weltliterarischen Elementen gestalten. Ihre Denkweise enthielt die hierachische, einseitige und asymmetrische Struktur zwischen der noch allgemeinenen Weltliteratur und der besonderen koreanischen Literatur, wahrend Goethes Konzept der Weltkommunikation und dem Dialog zugrunde liegt und die wechselseitige, symmetrische Struktur zwischen dem Allgemeinen und dem Besonderen enthielt, denn er sagte, dass man in jedem Besonderen durch Nationalitat und Personlichkeit hin jenes Allgemeines immer mehr durchleuchten und durchscheinen sieht. Die Beschrankung dieser Gruppe soll aber auch im Kontext der historischen Situation, der literarischen Debatte oder dem inneren Bewußtsein und der sozialen Kultur der damaligen intellekturellen Koreanern noch genauer betrachtet werden.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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