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KCI 등재
괴테의 “고대” -“변화-지속”의 시간성
Goethes “Antike” -Die Zeitlichkeit der “Wechsel-Dauer”
한철 ( Chol Han )
괴테연구 25권 65-78(14pages)
UCI I410-ECN-0102-2013-850-001977996

Im Kampf gegen die Romantik veroffentlichte Goethe mit Heirich Meyer die Zeitschrift . Mit diesem Titel, der den “Raum zwischen dem Innern und Auβern, zwischen dem Heiligen und Gemeinen” bedeutet, wollte Goethe die Ruckkehr zur Antike und die Wichtigkeit des klassizistischen Kunstprogramms betonen. Zugleich aber vermittelte er im Vorwert der Zeitschrift einen Eindruck, daβ die Antike nicht mehr zu erreichen ist. In der Verbreitung des romantischen Kunstgeschmacks seiner Zeit ahnte er schon die Niederlage des Klassizismus. Trotzdem funktionierte die Antike immer fur Goethe als der absolute Muster seiner Kunstauffassung. In diesem Sinne war seine ``Antike`` eine widerspruchliche Zeit, die als eine historische Zeit nicht zu wiederholen ist und zugleich als eine nicht-historische Zeit auch in der Modernen abzurufen ist. Diesen zeitlichen Widerspruch findet man in der von Faust II. In der “Wechsel-dauer”, die Faust bei der Erscheinung des Regenbogens beobachtet, ist der “Wechsel” der Naturerscheinungen das unabdingbare Konstituens der “Dauer” der Natur. Das heiβt, nur durch die Veranderung der Zeit kann die Dauer ``asthetisch`` konstituiert werden. Durch die Zeitlichekeit der “Wechsel-dauer” kann man die widerspruchlichen Zeitauffassung Goethes besser verstehen. Auch in der Moderne, die durch die starke zeitliche Differenz charakterisiert wird, erfahrt man einen asthetischen Augenblick und in diesem Augenblick, der die zeitliche Totalitat in sich enthalt, kann man die Antike Goethes wieder herstellen. In dem Sinne kann er sagen, “Jeder sey auf seine Art ein Grieche! Aber er sey`s.”

[자료제공 : 네이버학술정보]
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