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KCI 등재
전후문학에 나타난 유대인 이미지 -뵐의 소설 『아담, 너는 어디에 있었느냐?』를 중심으로
Judenbilder in der Nachkriegsliteratur am Beispiel von Heinrich Bolls 『Wo warst du, Adam?』
김희근 ( Hee Geun Kim )
괴테연구 25권 201-220(20pages)
UCI I410-ECN-0102-2013-850-001979607

Die judische Frage stand nicht im Zentrum der deutschen Nachkriegsliteratur. Nach wie vor erweckten die judischen Gestalten im Leser die Ablehnung. Die Verdrangung des Holocaust in der deutschen Nachkriegsliteratur ist als ein Zeichen fur ein moralisches Versagen auszulegen. Seit 1945 ist neu an den literarischen Juden Image die Reduktion der Juden auf ein schutz-und wehrloses Opfer, wahrend das Grauen der Nazi gegen die Juden verkleinert wird. Die deutschen Schriftsteller wie Boll und Grass schwiegen uber die Einzigartigkeit und Willkurlichkeit der Judenvernichtung. Bei Bolls 『Wo warst du, Adam?』 herrscht die Behandlung der judischen Gestalten in einem universalistisch humanen Pathos vor, indem die Juden in die Reihe der allen Opfern des Nazionalsozialismus gestellt werden. Sie sind durchweg ohne judische Identitat. Die judische Gestalt wie Illona ist kein differenziert beschriebenes Individuum. Sie ist als Judin kaum noch kenntlich. Sie ist bloβ eine Mischung aller antisemitischen Vorurteile und deshalb Fremdbild, das judischem Selbstverstandnis kaum entsprechen kann.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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