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문제 중심의 문학교육에 관한 고찰: 카이저의『깔레의 시민들』을 예로 삼아서
Zur problemorientierten Literaturdidaktik am Beispiel von Georg Kaisers Die Burger von Calais
김용현 ( Yong Hyun Kim )
독일문화 7권 103-121(19pages)
UCI I410-ECN-0102-2014-800-001526197

Angesichts der veranderten Medienumwelt sieht sich die Literaturdidaktik aufgefordert, auf eine aktuelle Frage nach dem Lesen literarischer Texte einzugehen. Diese Frage gewinnt mehr an Aktualitat, namlich innerhalb und außerhalb des Literaturunnterrichts, wo man immer weniger zum Buch greift. Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Arbeit als ein Versuch zu verstehen, einen problemorientierten Literaturunterricht vorzustellen, der vor allem darauf zielt, Unterrichtsteilnehmer fur bestimmte Probleme bzw. Themen zu sensibilisieren. Dafur wird zunachst versucht, eine problemorientierte Literaturdidaktik zu skizzieren, indem deren Ziel und Methoden erklart werden. Dabei wird unter anderem die Rezeptionsasthetik unter die Lupe genommen, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Rolle der Leser zwar in der Rezeptionsasthetik starker betont wird, aber die Leser noch als Literaturkenner, die eine von vielen im literarischen Text vorgefundenen Bedeutungen realisieren mussen, zu begreifen sind. Dies fuhrt mich dazu, Leser als einen mit Lesen literarischer Texte eigene Bedurfnisse befriedigenden (hier sich bestimmte Probleme bewusst machenden) Lerner aufzufassen, was mit dem konstruktivistischen Begriff des Lesens und mit Bredella bzw. dessen rezeptionsasthetischen Leserbegriff erfolgt. Von diesem Leserbegriff ausgehend wird ein problemorientierter Literaturunterricht am Beispiel von Georg Kaisers 『Die Burger von Calais』vorgestellt. Dabei muss mit großem Nachdruck hervorgehoben werden, dass ein problemorientierter Literaturunterricht versuchen sollte, Lernern als einem autopoietischen System Moglichkeiten zu geben, eigene Probleme zu erkennen und sich damit zu beschaftigen.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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