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KCI 등재
괴테와 죽음의 현상학 (1) -괴테의 작품에 나타난 죽음서사 분석과 죽음대비교육의 토대 담론을 위하여-
Goethe und die Phanomenologie des Todes (1) -Zur Aktualisierung des Todesdiskurses fur "Death-Education" in Anlehnung an Goethes Werke-
안장혁 ( Jang Hyok An )
괴테연구 26권 67-88(22pages)
UCI I410-ECN-0102-2014-800-001475717

Ziel der vorliegenden Studie ist, die Moglichkeiten und Grenzen des Konzepts ‘Death Education’ im Goethes Text zu aufschliessen. In letzter Zeit wurden die Themen Tod und Trauer zu offentlichen Themen unserer Gesellschaft. Dementsprechend wird erlautert, welchen Beitrag das Konzept einer so genannten ‘Death Education’(‘Todeserziehung’ oder ‘Death Studies’) als didaktisches dazu leisten kann, wie man in unserer Gesellschaft mit den Phanomenen Tod und Trauer umgehen soll. Formal gesehen, ‘Death Education’ ist ein Versuch, auf einer institutionellen Ebene, Moglichkeiten der Auseinandersetzung mit Tod und Sterben zu schaffen. ‘Death Education’ zielt darauf ab, die Vielfalt unterschiedlicher Vorstellungen vom Tod und die Pluriformitat der mit ihr einhergehenden Reaktions-und Verhaltensmuster wirklichkeitserschließend wahrzunehmen. Dabei sollten wir lernen, die Todeswirklichkeit als Bestandteil eigener und fremder Lebenswirklichkeit zu akzeptieren und den Umgang mit den eigenen Gefuhlen, Einstellungen und Handlungen diesbezuglich zu uben. Aber die Verdrangung und Asthetisierung des Todes ist zugleich ein Reflex der modernen Zivilisation. Eine solche Todesverdrangung, namlich untergrundige Angst vor den Toten zeigt sich in Goethes Werken Die Leiden des jungen Werther, Wahlverwandtschaften, Wilhelm Meisters Lehrjahre und Faust. Als ubergeordnetes Ziel der ‘Death Education’, kann meines Erachtens die Enttabuisierung von Tod und Trauer, durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen, bezeichnet werden. Von daher soll die vorliegende Arbeit Goethes Texte nicht mehr auf die Allgemeine-Blickrichtung, die an die blosse Todanalyse gebunden sind, sondern auf die besondere Erziehung in bezug auf ‘Welldying und Selbstheilung’ neu erschliessen. In diesem Sinne bietet die vorliegende Studie einige Ansatzpunkte(‘Selbstmord’, ‘Trauerarbeit’, ‘Selbstsorge’, ‘Therapie’, etc.), die verhullte Struktur von Goethes Texte - hiermit laßt sich die ‘Thanatoethik’ in Goethes Denkweg ermitteln - durch eine symptomatische Sicht aufzudecken.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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