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KCI 등재
쟝 파울의 소설 『마리아 부츠』에 나타난 알레고리
Die Allegorie in Jean Pauls Roman Maria Wutz
전창배 ( Chang Bae Jeon )
괴테연구 26권 187-205(19pages)
UCI I410-ECN-0102-2014-800-001475762

Der Roman Leben des vergnugten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal von Jean Paul ist in der deutschen Literaturgeschichte als eine exemplarische Idyllendichtung bekannt und somit wurde dessen Autor als Dichter der Idylle etikettiert. Hinter dieser klischeehaften Beurteilung aber liegt im Werk selbst ein Komplex von diskreter Allegorie verborgen, in dessen Mitte der kleine Romanheld Maria Wutz steht. Ins Blickfeld der allegorischen Schilderungen rucken vor allem ein Bilderblatt von Altersstufen, ein paar Spielsachen, der Name Maria, das Datum vom 13. Mai und die Lilienblume. Mit diesen Gegenstanden, die zunachst scheinbar im Kaos der ubrigen Stoffen liegt, breitet Jean Paul ein feines Netz von Bedeutungen und Beziehungen aus. Es sind die Bausteine der Jean Paulschen Allegorie und gelten als die Schlussel der Metapher. Die hier versuchte allegorische Interpretation des Romans Maria Wutz bleibt allerdings luckenhaft. Sie demonstriert aber, dass selbst ein scheinbar einfacher und kurzer Text Jean Pauls, den man im Griff zu haben glaubte, neu und grunldlich untersucht werden muss. Immerhin konnte die weithin bekannte Idylle mehreren Lesergenerationen ihren doppelten und vielfachen Sinn verbergen. Die Oberflache von Jean Pauls Dichtung ist bunt und bewegt genug, um auch allein Interesse zu verdienen. Es gibt doch in diesem gewaltigen allegorischen Gebirge Labyrinthe von Hohlen und Minegangen, von denen bislang nur einige gewisse Teile enthullt sind. Erwartet werden daher weitere Untersuchungen im Hinblick auf die gesamte Komplexitat der Jean Paulschen Allegorie-Methode.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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