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KCI 등재
베를린 샤우뷔네의 연극혁신
Die Berliner Schaubuhne und ihre Theaterreformen
장은수 ( Eun Soo Jang )
세계문학비교연구 36권 281-306(26pages)
UCI I410-ECN-0102-2015-800-002096350

Das großte Ereignis in der deutschen Theaterszene im Jahr 2000 war wohl der Direktionswechsel an der Berliner Schaubuhne. Der junge Regiestar Thomas Ostermeier und die Choreographin Sasha Waltz, die sich uber lange Zeit in der Off-Theaterszene ihre Namen gemacht hatten, ubernahmen die Direktion. Sie erklarten programmatisch Tanz und Schauspiel zu gleichberechtigten Partnern und entstaubten das fast vergessene Mitbestimmungsmodell der alten Schaubuhne: "Wir mussen neu anfangen”, verkundeten sie in einer Art Manifest. Ein “neuer Realismus” sei vonnoten, der die Verbesserungsfahigkeit der Welt vor Augen fuhren solle. Damit verpflichteten sie sich zu politischem Theater. Mit dem Stuck Korper, dem ersten Teil ihrer Korper-Trilogie, eroffnete Sasha Waltz die erste Spielzeit an der Schaubuhne. Es war eine Hommage an die Architektur des Theaters. Nach funf Jahren der Zusammenarbeit an der Schaubuhne verließ Sasha Waltz das Theater und arbeitet seitdem wieder frei mit ihrem Kreis Sasha Waltz & Guests im Radialsystem V. Thomas Ostermeier, der heute allein die Direktion weiterfuhrt, versucht den seit Stein verlorengegangenen Beinamen “Zeitgenossisches Theater“ erneut mit Inhalt zu erfullen. Seine Theaterreform besteht in dem Versuch, seinen eigenen Weg zu finden, indem er die Tradition des Theaters fortfuhrt, das einst als revolutionare Aktion gegen das herrschende System anfing.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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