In dieser Arbeit geht es um den Filmexpressionismus, der von Gilles Deleuze in seinem Buch Cinema 1: Das Bewegungs-Bild analysiert wird und sich daher von den konventionellen Forschungen unterscheidet. Naturlich uberlappen sich die von Deleuze neu entdeckten Merkmale mit einigen expressionistischen Merkmalen, die fruhere Forschungen entdeckten: z. B. den geometrischen Gestalten und den gotischen Dekorationslinien, mit denen sich Kunsthistoriker Wilhelm Worriger in Bezug auf Expressionismus beschaftigte. Ansonsten zeigen mache Merkmale, dass die Deleuzeschen Perspektiven neu sind. Zunachst situiert diese Arbeit den deutschen Filmexpressionismus im Rahmen von dem Bewegungs-Bild und der Montage. Und dann werden die Merkmale oder Arten der expressionistischen Filmbilder unter dem Begriff der Intensitat sortiert und erklart, die bei der Deleuzeschen Philosophie eine große Rolle spielt. Diese Arbeit teilt seine Perspektiven etw. in 7 Merkmale ein: das Duell von Hell und Dunkel, Kontrast- und Mischungsverhaltnisse, elan vital des nicht-organischen Lebens, Geometrie, Farbe als intensive Bewegung, das Rote als das dynamische Erhabene, und die spirituell-intensive Montage des deutschen Expressionismus.