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KCI 등재
차이와 웃음
Differenz und Lachen
정현경 ( Hyun Kyung Jeong )
세계문학비교연구 40권 213-236(24pages)
UCI I410-ECN-0102-2015-800-002087051

In dieser Arbeit wird versucht, das Lachen in Bezug auf Derridas Dekonstruktion zu analysieren. In der klassischen Metaphysik und dem Rationalismus wurde unter dem Lachen wesentlich das Verlachen verstanden, bei dem ein intellektuell und moralisch uberlegenes Subjekt Menschen verspottet, die als niedriger eingestuft werden. Demgegenuber spielt bei Derrida, der eine Dekonstruktion des Gegensatzes und eine Umsturzung der Hierarchie behauptet, das Lachen eine wichtige Rolle, weil das Lachen - nach Derrida - mit dem absoluten Verzicht auf den Sinn bricht. Das Komische negiert den herkommlichen, konventionellen Wert der Dinge und relativiert ihn damit. Das Lachen entlarvt die dogmatischen Wahrheiten. Das Lachen zerreißt den Punkt, an dem man das Sein als vollendet setzte. Die Wahrheit, die das Lachen der Moderne, gegen die traditionelle Metaphysik, verkundet ist, dass die Ideologie und der Wert, die bisher als richtig galten, nur Schein sind. Das Lachen verkehrt den eigentlichen Charakter der Dinge in sein Gegenteil und lost die herkommlicherweise angenommene Dichotomie von Gut und Bose auf. Derrida arbeitet innerhalb eines Begriffssystems, aber in der Absicht, es aufzubrechen. Seine erste Arbeit beginnt mit der Dekonstruktion der metaphysischen Gegensatzen wie Bedeutung/ Form, Seele/ Korper, geistig/ sinnlich, ernst/ unernst, transzendental/ empirisch. Und dann macht er sich an der Abschaffung des Kausalitatsprinzip: Die Kausalitat ist ein fundamentales Prinzip unseres Universums. Das Kausalitatsprinzip setzt die logische und zeitliche Prioritat der Ursache gegenuber der Wirkung voraus. Die Dekonstruktion kehrt die hierarchischen Gegensatze des kausalen Schemas um. Schließlich ist es von Bedeutung, dass Derrida die Hierarchie vom Original und der Nachahmung umsturzt. Etwas kann nur dann eine bedeutende Sequenz sein, wenn es in unterschiedlichen ernsthaften und nicht ernsthaften Kontexten wiederholt, zitiert und parodiert werden kann. Die Nachahmung ist kein Missgeschick, das einem Original wiederfahrt, sondern die Bedingung von dessen Moglichkeit. Im Grunde verhelfen diese Wiederholungen, Parodien und Verzerrungen einer Methode zur Existenz und artikulieren im Rahmen der Arbeit Derridas die Praxis der Dekonstruktion.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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