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괴테의 시 「 복된 동경 」 해석 시론
Eine Interpretation zu Selige Sehnsucht im West-ostlichen Divan Goethes
이정순(Jung Suhn Lee)
괴테연구 11권 1-25(25pages)
UCI I410-ECN-0102-2009-850-009243398

In der vorliegenden Arbeit wurde versucht, durch eine Interpretation des Gedichts, Selige Sehnsucht von Goethe die Bedeutung der `Sehnsucht` in ihrer dichterisch-ku¨nstlerischen Aspekte zu erhellen. Als das letzte Gedicht des Buches des Sa¨ngers in West-o¨stlichen Diuan Goethes faBt das Gedicht Selige Sehnsucht die wichtigsten Gesichtspunkte dieses Buches nosh einmal zusammen, besonders die Aspekte des Scho¨pferischen, der Entstehung des Lebendigen und ebenso die in Elementebildern ausdru¨ckbare Vielfalt der Erscheinungen menschlichen Lebens in der Liebe, aber auch die Leidenschaft des Dichters. In der ersten Strophe des Gedichts wird das Lebendige, das sich nach dem Flammentod sehnt, dessen Sehnen also im Gegensatz zum Trieb alles anderen Lebendigen nach Leben steht, u¨ber das allgemein-gemeine Lebendige erhoben und gepriesen. Die Sehnsucht nach dem Flammentod ist zuna¨chst die Sehnsucht nach der Vereinigung mit dem Licht, in dessen Abglanz erst alles zu erkennen ist, erst erscheint. Sich mit der Flamme vereinigen, hieße, sich vereinigen mit dem, was die Welt der Erscheinungen ist, hieße in letzter Konsequenz die Sehnsucht das zu sein, durch das alles in der Welt der Erscheinungen ist. Auf der anderen Seite aber, ist der in der Flamme verbrennende Nacht-Falter u.a. eine Allegorie des verbrennenden Dichters, des Augenblicks, da Leidenschaft, das intensivstes Erleben, umschla¨gt in Dichtung. Also ist diese Leidenschaft der Sehnsucht u¨ber alles Erlebbare und Erkannte hinaus, Wesen der Dichtung. Dadurch wird das Sehnsucht-Motiv zu einer dichterisch-scho¨pferischen Ebene erho¨ht. Denn die Sehnsucht ist immer Charkteristik der Dichtung und zugleich ihr Wesen, Sehensucht u¨ber alle von Menschen Erlebbare Erfu¨llung hinaus. Darum ist dieser Selbst-Imperativ in der paradoxer Zugleich, "Stirb und werde!" in der letzten Strophe des Gedichts ein gesteigerter "neu Verlangen" und zugleich Voraussetzung der "Seligen Sehnsucht". Dies versteht sich also als eine Forderung zum Selbst-Entschluß des alten Dichters, der sich nun nur zur dichterischen Leidenschaft hingeben und nicht "als tru¨ber Gast" auf der Erde zuru¨ckbleiben wollte. Dieser Entschluß wurde natu¨rlich nicht in der Flamme verzehrt(Sterben), sondern endlich gewann sein "erbetenen ew`gen Leben"(Werden), na¨mlich seine Erzeugung des großen scho¨pferischen Produkts, des West-o¨bstlichen Diuan. Damit ist die Sehnsucht des Lebendigen nach dem Flammentod nicht nur die Voraussetzung fu¨r das Symbol, sondern auch fu¨r den Ewigkeitscharakter der Dichtung.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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