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KCI 등재
괴테의 초상 - 라우흐 Rauch의 『괴테흉상 Goethebuste』을 중심으로
Goethes Bildnisse - Am Beispiel der Goethe-Buste Rauchs
박신자 ( Park Shinja )
괴테연구 30권 5-22(18pages)
UCI I410-ECN-0102-2018-800-003757645

In dieser Arbeit geht es um die Bedeutung und den Wert einer Buste, die Ch. D. Rauch von Goethe anfertigte. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts nahm der europaische Klassizismus, im Sinne einer kunstlerischen Ruckbesinnung auf antike griechische oder romische Vorbilder, seinen Wendepunkt. In starkerer Anlehnung an die klassisch-antiken Vorbilder wurden die meisten Sujets den altgriechischen und -romischen Mythen und Sagen entnommen. Im Schonheitsideal der Figuren kehrte der Klassizismus ebenfalls zu den geradlinigen, klaren Formen der Antike zuruck. In Deutschland stellten damals bedeutende Bildhauer wie Schadow, Tieck und Rauch Skulpturen, Statuetten, Reliefs oder Medaillen zeitgenossischer Dichter, Gelehrter oder Politiker her, meist als fur die Offentlichkeit bestimmte Kunst. Dem klassischen Kunstprinzip zufolge verlangte die damalige Bildhauerkunst zugleich Idealismus und Realitat zugleich. Solange ein Portratbild oder eine Portratstatue nur den idealistischen Ausdruck betonte oder ein Kunstler sein Werk zu eng an ein gewohnliches Selbstbildnis anlehnte, konnte das Werk fern jeglicher Wirklichkeit sein. Was diese Schwierigkeiten und Grenzen des Kunstschaffens im Klassizismus betrifft, waren auch die Portratbilder Goethes, die viele Kunstler in dieser Zeit herstellten, keine Ausnahme. Doch bei der Goethe-Buste Rauchs scheint diese allgemeine Schwierigkeit uberwunden zu sein, weil die Buste der außeren Erscheinung Goethes sehr ahnlich ist. Das heißt, dass die kunstlerische Inspiration des Bildhauers in der Buste auch den geistigen Gehalt Goethes erfasst. In diesem Sinne verbindet die Buste das geistige Wesen des Menschenbildes Goethes und verhilft uns so auch zu einem besseren Verstandnis des Dichters.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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