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KCI 등재
칸트의 계몽 개념에 대하여
Über den Begriff der Aufklärung bei Kant
임홍배 ( Lim Hong Bae )
괴테연구 31권 141-166(26pages)
UCI I410-ECN-0102-2019-800-001645786

In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Kants Begriff der Aufklärung mit besonderem Bezug auf die Aktualität des Konzepts des öffentlichen Gebrauchs der Vernunft zu untersuchen. Kant definiert die Aufklärung als “Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmundigkeit.” Aufklärung beansprucht damit die Entschlossenheit, sich aus dem Zwang jeder autoritären Vormundschaft zu befreien und sich als autonomes Subjekt herauszubilden. Diesem Prinzip der Autonomie und des Selbstdenkens widerspricht jede Art Aufklärung von oben, die eine durch das Wissen vermittelte Hierarchie voraussetzt. Kants Begriff der Aufklärung markiert einen Wendepunkt des Aufklärungsverständnisses, das bis dahin auf eine bloße Anhäufung bzw. Verbreitung des Wissens zielte. Das Konzept des öffentlichen Vernunftgebrauchs schließt sich an die Maximen der modernen Demokratie an. Freie Diskussionen des Publikums in der Öffentlichkeit legen den Grundstein fur die Gesetzgebung. Auch die Meinungen der Minderheit werden gesetzlich geschutzt, was den Pluralismus auf verschiedenen Ebenen garantiert. Freie und kritische Kommunikation zwischen den Teilnehmern in der Öffentlichkeit vollzieht sich intersubjektiv, und fuhrt zu einer Überwindung des Antagonismus der Subjekt-Objekt- Beziehungen. Der öffentliche Gebrauch der Vernunft bezieht sich nicht so sehr auf den Ideengehalt der Diskussion, sondern vielmehr auf deren Prozess selbt, was dem Prinzip der deliberativen Demokratie entspricht. Die Unterscheidung zwischen öffentlichem und privatem Gebrauch der Vernunft impliziert Kritik der instrumentalen Vernunft, da der öffentliche Gebrauch der Vernunft die Allgemeingultigkeit des bloßen pflichtmäßigen Vernunftgebrauchs kritisch reflektiert.

I. 논의의 발단
II. 계몽의 과제: 자율적 주체의 형성
III. 이성의 ‘공적’ 사용과 ‘사적’ 사용
IV. 맺음말
참고문헌
[자료제공 : 네이버학술정보]
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