Ende des 20. Jahrhunderts begann eine neue wissens- bzw. informationsbasierte Ära, in der die drei Faktoren Zeit (time), Schnelligkeit (Speed) und Raum (Space) eine entscheidende Rolle spielen. Ob man in der heutigen Gesellschaft erfolgreich sein kann, hängt davon ab, wie schnell und präzise man von der Flut der Informationen im World Wide Web die Informationen heraussucht, die man braucht. Dieses Phänomen wurde durch die rasche Entwicklung der digitalen Technologie und durch die schnelle Verbreitung des Internets beschleunigt. In diesem Sinne kann man dieses Jahrhundert als e-Periode (e-commerce, e-solution, e-learning) bezeichnen. Dementsprechend gehört die heutige Jugend zur digitalen Generation. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, im Internet zu surfen, zu chatten oder eine SMS per Handy zu schicken. Im Hinblick darauf sind neue Erziehungsmethoden notwendig geworden. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden in der „educational Technology“ neue Lehrmethoden z.B Cyber bzw. e-Lernen(electronic learning) entwickelt und in vielen Lernbereichen angeboten. Die Vorteile dieser Lehrmethoden liegen darin, dass die Lerner das lernen können, was sie wollen, und zwar beliebig wiederholend. Darüber hinaus können sie selbst bestimmen, wann und wo sie lernen wollen. Diese Vorteile kennzeichnen viele Lernprogramme, z.B. EBS-Online-Unterricht, Sprachlern-online-Service usw…
In dieser Abhandlung wurden erstens e-Deutsch, das 2006 als ein web-basiertes Selbstlernmodell für das Niveau A1/A2 nach dem europäischen Referenzrahmen von mir konzipiert wurde, und zwar in Zusammarbeit mit Herrn Kwon Yeong-Chul an der Sung-Nam Oberschule, und zweitens die Deutschlern-Homepages in Cyworldclub vorgestellt, die 2007 von drei Fakultäten an der Presbitarien College & Theological Seminary gemacht wurden. An Hand von diesen beiden wurden in dieser Arbeit folgende Fragen behandelt:
∙Wozu braucht man heutzutage ein Web-basiertes Selbstlernmodell?
∙Inwieweit trägt das Modell zum effektiven Lernen der Lerner bei?